Sachen, die es in Österreich nicht gibt

„Land der Berge, Land am Strome, Land der Äcker, Land der Dome…“ – Österreich gilt als einer der schönsten, nahgelegenen Urlaubsorte. Vor allem für den Ski- und Winterurlaub, für einen aktiven Wanderurlaub oder für einen entspannten Wellness-Trip isz unser südlich gelegenes Nachbarland beliebt.

Obwohl Österreich von den Deutschen gerade dafür geschätzt wird, dass viele Dinge ähnlich wie in der Heimat sind, gibt es doch einige Bereiche, die in Österreich doch komplett anders sind als in Deutschland. Deswegen ist es am besten, wenn man sich mit diesen Dingen vertraut macht, bevor man nach Österreich reist, um böse Überraschungen zu vermeiden.

1. Die Autobahnen

Raser müssen sich in Österreich ganz schön zusammenreißen. Ein tempolimitfreies Fahres auf der Autobahn, wie es in Deutschland der Fall ist, gibt es in Österreich nicht. Alle Autobahnen sind geschwindigkeitsbegrenzt – wenn nichts beschildert ist, gilt die Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.

• Außerdem gilt in Österreich eine Autobahnmaut. Wenn Sie österreichische Autobahnen benutzen möchten, müssen Sie sich eine Vignette kaufen.
• Vignetten gibt es an jeder Tankstelle oder auch online zu kaufen. Wer ohne Vignette erwischt wird, muss eine Ersatzmaut in Höhe von 120,00 € pro Tag zahlen. Dazu kommt noch eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 30,00 €, wenn der Bescheid nach Deutschland zugestellt werden muss.

2. Die Öffnungszeiten

Oft erleben Deutsche in Österreich eine böse Überraschung, wenn sie abends oder am Wochenende noch kurz etwas einkaufen möchten. Was nämlich oft vergessen wird: Die Supermärkte in Österreich schließen in der Regel um 18:00 bis 19:00 Uhr. Um 20:00 Uhr, 22:00 Uhr oder gar Mitternacht wird allerhöchstens der Kiosk am Hauptbahnhof geöffnet haben.

Gesetzlich ist zwar die Öffnung der Geschäfte von in der Woche 5:00 bis 21:00 Uhr erlaubt, doch kaum ein Supermarkt reizt diese Zeitpanne aus. Sonntags haben grundsätzlich alle Geschäfte geschlossen. Das wird in Österreich sehr ernst genommen – der Sonntag ist den Österreichern heilig!

3. Süße Hauptspeisen

• Was für viele Menschen eine Nachspeise ist, ist für die Österreicher eine ganz normale Hauptspeise.
• Ob Germködel oder Kaiserschmarren, man isst in Österreich auch gerne süß zu Mittag oder zu Abend!

Wer sich also die Kaiserschmarren als Nachspeise wünscht, wird oft verwundert sein. Die Portionen sind so bemessen, dass es eigentlich gar kein Nachtisch sein kann – und so ist es auch von den Österreichern gedacht!

4. Den Knecht Ruprecht

Den Knecht Ruprecht, wie er in Deutschland am Nikolaustag zu den Kindern kommt, die nicht artig waren, wird man in Österreich vergeblich suchen. In Österreich kommt der Krampus, eine gruselige Gestalt mit Hörnern, der am 5. Dezember die Stadt unsicher macht.

Die Trachten

Während zum Oktoberfest in München oder zu anderen Volksfesten in Deutschland immer glamourösere und aufwendigere Trachten getragen werden, sind die Österreicher bei ihrer Trachtenmode etwas zurückhaltender und traditioneller. Die Dirndl sind oft recht einfach geschneidert, ohne viel Tüll, Spitze und Seide und sind auch wesentlich länger als die Dirndl, die es in Deutschland zu kaufen gibt.