Österreich – Der Weg zu Ihren eigenen vier Wänden – Tipps

Eine eigene Wohnung zu kaufen ist grundsätzlich eine gute Idee, und wenn das in Österreich erfolgt, ist das sogar noch besser.

Das liegt daran, dass es sich um eine gute Investition handelt, vor allem, wenn Sie sich für ein Haus oder eine Wohnung in Wien entscheiden. Neben erschwinglichen Eigenheimen können Sie auch von einer hohen Lebensqualität und einer hervorragenden medizinischen Versorgung profitieren. Ganz zu schweigen von den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.

Um Ihre Traumwohnung zu bekommen, sollten Sie folgende Dinge im Auge behalten: Hypotheken, Refinanzierung, Versicherungen und Kreditrechner. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der Informationsbeschaffung.

Hypotheken

•  Hypotheken sind ziemlich einfach und unkompliziert, wobei Hypotheken mit festen Zinssätzen am weitesten verbreitet sind. Mit ihnen können bis zu 70 % der Immobilie finanziert werden, und zwar für einen Zeitraum zwischen 15 und 30 Jahren.
• Natürlich können Sie diese Laufzeit über Ihre Bank ändern. Eine weitere Möglichkeit ist ein Darlehen mit variablem Zinssatz.

Sie beginnen mit einem niedrigeren anfänglichen Zinssatz, können aber auf lange Sicht risikoreicher sein. Um das Beste aus beiden Bereichen zu erhalten, können Sie eine Hypothekenkombination wählen, die die beiden vorgestellten Arten miteinander kombiniert.

Immobiliensuche

Hierfür haben Sie zwei Möglichkeiten: entweder Online-Immobilienagenturen oder lokale Immobilienmakler. Dank der Makler können Sie die Preise in verschiedenen Gebieten gut einschätzen, da sie den Markt sehr gut kennen.

Sie können auch davon profitieren, dass Sie keinen Immobilienmakler beauftragen müssen. Manchmal ziehen es die Verkäufer vor, direkt an die Käufer zu verkaufen, ohne Zwischenhän dler einzuschalten. In diesem Fall können Sie direkt im Kleinanzeigenteil der lokalen Zeitungen nachsehen.

Eine weitere traditionelle Methode, die erstaunlich gut funktionieren kann, ist die Mundpropaganda. Wenn Sie Ihren Freunden und Verwandten von Ihren Absichten erzählen, können Sie oft mit überraschenden Angeboten rechnen.

Immobilienmakler

Örtliche Immobilienmakler können bei der Suche nach dem besten Ort für Sie sehr hilfreich sein. Sie haben nicht nur genaue Marktkenntnisse, sondern auch eine Reihe von Fragen zum Ort und zur Gegend parat, die Ihnen sehr helfen werden. Sie müssen auch bedenken, dass Immobilienmakler eine Provision verlangen, die normalerweise 3 % des Immobilienpreises beträgt.

Um ein Immobilienmakler zu werden, müssen sie das National Certificate in Real Estate Brokerage und eine anspruchsvolle Ausbildung absolvieren. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, einem freiwilligen Verband beizutreten, der zusätzliche Schulungen anbietet.

Besichtigung und Auswahl der Immobilie

Bei einem Maklerbüro ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Zeit mit der Besichtigung von Immobilien verschwenden, an denen Sie nicht wirklich interessiert sind, sehr gering. Die Fragen, die Sie erwarten können, beziehen sich entweder auf Ihr Budget, wie lange Sie schon suchen und welche Anforderungen Sie haben.

In letzter Zeit sind Online-Besichtigungen ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Branche geworden. Anhand von professionellen Fotos und Videos können Sie sich über alle Details und Informationen informieren.

Der eigentliche Kaufprozess

Nachdem Sie nun einige allgemeine Informationen über die wichtigsten Aspekte erhalten haben, können wir zum Kaufprozess übergehen. Nachdem Sie Ihre Wunschimmobilie gefunden haben, kann der Prozess zwischen 1 und 3 Monaten dauern.

Ein Angebot machen

Dies geschieht über Ihren Immobilienmakler. Das Angebot enthält eine Aufschlüsselung der mit dem Kauf verbundenen Gebühren und Kosten, auch bekannt als Kostenaufstellung. Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt:

• Die Verhandlungen enden in der Regel 5-10 % unter dem Angebotspreis.
• Zwischen der Angebotsabgabe und der Schlüsselübergabe kann sogar ein Monat verstreichen. Eine weitere wichtige Tatsache ist, dass selbst wenn Sie lediglich Ihr Interesse am Kauf einer Immobilie bekunden, ein mündlicher Vertrag rechtsverbindlich sein kann.

Die Anzahlung leisten

Nachdem beide Parteien den Kaufvertrag unterzeichnet haben, besteht der nächste Schritt für den Käufer möglicherweise darin, eine Anzahlung zu leisten. In der Regel entspricht diese Summe 10 % des Kaufpreises. Bis zum Abschluss des Kaufvertrags wird das Geld vom Notar auf einem Treuhandkonto verwahrt.

Veranlassung eines Gutachtens

Auch wenn bauliche Gutachten in Österreich nicht üblich sind, können sie im Rahmen der Verhandlungen mit dem Verkäufer durchgeführt werden. Im Klartext: Ihr Hypothekengeber kann zwar ein Wertgutachten verlangen, nicht aber ein Baugutachten. Die Verkäufer sind nämlich nicht einmal gesetzlich verpflichtet, alle Mängel einer Immobilie aufzulisten. Folglich besteht die Möglichkeit, dass ihnen diese nicht bekannt sind.

In dieser Situation sollten Sie als Käufer am besten einen Architekten mit der Besichtigung der Immobilie beauftragen. Dies könnte Ihnen sogar dabei helfen, Ihrem Hypothekengeber den erforderlichen Bericht vorzulegen.

Austausch von Verträgen

Für die Formalisierung des Kaufs ist der Kaufvertrag obligatorisch, der von einem Notar aufgesetzt wird. Er sollte Angaben darüber enthalten, wann die Übergabe stattfinden wird und wann der Kaufpreis fällig ist. Da ein Rücktritt vom Kaufvertrag nicht gebührenfrei möglich ist, sollte der Käufer eine Rücktrittsklausel einfügen.

Der Verkaufsabschluss

Der letzte Schritt besteht darin, die Immobilie ins Grundbuch einzutragen. Zur gleichen Zeit kann auch die Zahlung fällig werden. Danach sollten Sie sich um Dinge wie Versicherungen, Versorgungsleistungen und Telekommunikation kümmern.