Was ist CBD? – Kurz erklärt
CBD steht für Cannabidiol / Cannabinoid. So wird ein kaum psychoaktives Cannabinoid der Hanfpflanze bezeichnet. CBD wirkt entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit.
Weitere Wirkweisen werden noch untersucht. Einige Personengruppen berichten bereits von dem positiven medizinischen Effekt. Hier handelt es sich vor Allem um chronische Schmerzpatienten, Migränepatienten und Epileptiker.
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CBD in Österreich legal?
- Ist CBD in Österreich legal? Eine Frage, die man immer nur temporär beantworten kann, da in dieser Sache die letzte Entscheidung noch nicht gefallen ist. Wie ist also derzeit der Stand der Dinge? Einfach gesagt: Ja, CBD ist legal in Österreich.
- Das heißt erstmal nur, dass es nicht unter das Suchtmittelgesetz fällt. Trotzdem gilt es einige Dinge rund um CBD zu beachten! Hier kommt es immer drauf an, von welchem Standpunkt man das ganze Thema betrachtet. Von dem des Konsumenten oder dem des Verkäufers.
Für den Konsumenten ist es letztendlich leichter. Kauf, Besitz und Konsum von CBD ist grundsätzlich legal. Was du also mit deinen CBD Produkten nach dem Erwerb machst, bleibt vollkommen dir selbst überlassen. Welche Produkte kann man als Verbraucher denn völlig legal erwerben?
CBD Tropfen und CBD Öl sind legal, aber auch CBD Blüten, also CBD Gras ist legal. Bei allen CBD Produkten gilt, dass der THC Gehalt 0,3% nicht überschreiten darf. Es ist sinnvoll bei CBD Blüten den Kassenbon mitzuführen, um zu zeigen, dass es sich um CBD Gras handelt. Als Beweis zählt der Bon zwar nicht, hier wird nur ein Labortest als Beweis angesehen, aber man wirkt doch glaubwürdiger, wenn man einen Kassenbon zeigen kann. Für Verkäufer sieht das Ganze allerdings ein wenig komplizierter aus. Hier gibt es doch einige Dinge mehr zu beachten: Es kommt vor Allem darauf an, als was das CBD-haltige Produkt deklariert ist.
Der Verkauf von CBD als Lebensmittel ist seit dem aktuellen Erlass aus Dezember 2018 nicht mehr gestattet. Nachdem es 2018 zu einem unglaublichen Anstieg an Lebensmitteln mit CBD Anteil kam, wurde CBD als Lebensmittel noch einmal genauer unter die Lupe genommen.
Mit dem Erlass aus Dezember 2018 hat man CBD als sogenanntes Novel Food eingestuft. Als Novel Food bezeichnet man alle Lebensmittel, die noch nicht in größerer Menge über einen längeren Zeitraum verzehrt wurden, so dass man über die Sicherheit des Nahrungsmittels und über dessen Auswirkung auf den menschlichen Körper noch nichts Genaues sagen kann. Auch Lebensmittel durchlaufen, ähnlich wie Arzneimittel ein Zulassungsverfahren. Daher mussten Hersteller und Verkäufer nochmal umdenken.
Die meisten Produkte werden weiterhin genauso verkauft, eben nur anders deklariert. Sie dürfen nicht mehr als Lebensmittel verkauft werden, daher haben die Hersteller sie einfach umbenannt. Nun werden CBD Produkte als Aromaprodukte deklariert und verkauft. Auch bei der Herstellung von CBD-haltigen Produkten gilt es, die Obergrenze von 0,3% THC nicht zu überschreiten. Der aktuell geltende Erlass aus Dezember 2018 betrifft nicht Hanfprodukte ohne nennenswerten CBD Anteil.
Das heißt, man kann weiterhin Hanfsamen, Hanfsamen Mehl oder Ähnliches ganz normal im Supermarkt kaufen. Nutzhanf darf auch weiterhin als Lebensmittel verkauft werden und fällt nicht mit unter die Kategorisierung als Novel Food.
Anbau von CBD-haltigem Hanf
Darf man nun auch einfach sein eigenes CBD Gras offen auf dem Balkon anbauen? Theoretisch ja! Gestattet ist der Besitz von Cannabis Pflanzen, die nicht blühen oder der Anbau von THC-freiem Nutzhanf, wobei die Samen hierfür aus dem EU-Sortenkatalog stammen müssen.
Es muss immer gewährleistet sein, dass der Anbau nicht der Gewinnung von Suchtmitteln dient. Dabei gilt es selbstverständlich zu beachten, dass der THC Gehalt die Obergrenze von 0,3% nicht überschreitet. Dies ist allerdings für Hobbygärtner extrem schwer zu kontrollieren bzw. zu gewährleisten. Daher sollte man den Anbau von CBD-haltigem Hanf doch lieber fachkundigen Landwirten überlassen. So vermeidet man in jedem Fall Probleme mit dem Gesetz.
CBD auf Rezept?
- Viele Menschen interessiert es, ob man sich vom Arzt ein Rezept für CBD als Arzneimittel ausstellen lassen kann.
- Obwohl CBD noch nicht als offizielles Arzneimittel zugelassen ist, kann der Arzt trotzdem ein Rezept ausstellen.
- CBD ist bisher noch nicht als offizielles Arzneimittel zugelassen, weil die Wirksamkeit zurzeit noch als nicht ausreichend belegt eingestuft ist.
Der Arzt kann zwar trotzdem ein Rezept für eine Zubereitung in der Apotheke ausstellen, die Krankenkassen tragen die Kosten aber in der Regel nicht. Aber auch hier gibt es eine Ausnahme: Bei bestimmten Formen der Epilepsie wird die Wirksamkeit als gesichert angesehen und daher werden hier auch die Kosten durch die Krankenkassen übernommen.
Überblick
Die Gesetzeslage ist gar nicht so einfach zu überschauen bei diesem Thema. Und was man nie vergessen darf: Das sind noch keine letztendlichen Regelungen. Es wird immer wieder Änderungen der Gesetzeslage bei diesem Thema geben. Darum schadet es in keinem Fall, sich regelmäßig über Neuerungen zu informieren.
Außerdem sollte man sich auch noch darüber informieren, welche Regeln es nach dem Konsum von CBD zu beachten gilt. Besonders für das Führen eines Fahrzeugs nach CBD Konsum gelten besondere Regeln. Jetzt noch einmal die aktuelle Gesetzeslage zu CBD in Österreich übersichtlich zusammengefasst:
Legal ist:
- CBD kaufen
- CBD Konsumieren
- CBD Gras (getrocknete Blüten) kaufen
- Nutzhanf mit CBD anbauen
Für alle CBD Produkte gilt grundsätzlich, dass der THC Gehalt von 0,3% nicht überschritten werden darf.
Nicht legal ist:
- CBD als Lebensmittel bezeichnen und verkaufen