David Reisner
Nicht so viel Fast Food, weniger Zucker, Fleisch reduzieren, wir wissen eigentlich, wie eine gute Ernährungsweise funktioniert. Doch im Alltag fehlt oft die Zeit, sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Doch eine gesunde Ernährung ist nicht schwierig, sondern kann mit den folgenden Tipps ganz einfach umgesetzt werden.
Regional ist optimal
In den Regalen der Supermärkte finden wir das ganze Jahr über Erdbeeren, Gurken oder Tomaten. Dabei ist klar, dass viele dieser Produkte aus fernen Ländern in die Läden gebracht werden. Dies ist nicht nur schädlich für die Umwelt, denn auf den langen Wegen werden diese Lebensmittel nicht selten mit schädlichen Stoffen künstlich frisch gehalten. Dabei werden hierzulande ebenfalls köstliche und frische Produkte zur jeweiligen Saison angeboten, die frei von Pestiziden und umweltschädigenden Stoffen sind. Saisonal angebautes Obst oder Gemüse aus der Region ist lecker und gesund. Viele Bauern bauen nachhaltig an und bieten ihre Produkte auf Bauernmärkten oder im eigenen Hofladen an.
Tiefgekühlt im Winter
Wer regionale Produkte kauft, muss auch in der kalten Jahreszeit nicht auf leckeres Gemüse oder Obst verzichten. Tiefgekühltes Gemüse aus dem Marchfeld ist nicht nur lange haltbar und kann daher sehr gut auf Zeit aufbewahrt werden, es ist zugleich noch sehr gesund, wenn es direkt nach der Ernte eingefroren wird. Vitamine, Spurenelemente und Mikronährstoffe bleiben erhalten und versorgen die Konsumenten auch im Winter mit wichtigen Nährstoffen.
Weniger Fleisch für die Gesundheit
Auch wenn immer mehr Menschen aus verschiedenen Gründen vollkommen auf Fleisch verzichten, gehört das Schnitzel oder die Wurst für viele Konsumenten einfach noch dazu. Gesunde Menschen müssen nicht völlig auf Fleisch verzichten, sollten aber den Konsum reduzieren. In Studien fand man heraus, dass der tägliche Fleischgenuss das Risiko für Diabetes Typ 2, bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Wer hingegen nur ein oder zwei Mal pro Woche hochwertiges Fleisch konsumieren, kann dieses Risiko minimieren. Rind liefert hochwertige Nährstoffe wie Eisen, Vitamin B12 oder Zink, Geflügel ist reich an wertvollen Proteinen und ist fast frei von Fetten.
Zucker reduzieren
Es ist längst bekannt, dass Zucker die Volksdroge Nummer 1 ist. Ob im Kaffee oder bei einem Riegel Schokolade, wir konsumieren immer noch viel zu viel Zucker. Dies zeigt sich schnell, nicht nur auf der Waage, denn Zucker sorgt dafür, dass wir schnell zunehmen. Ebenso ist Zucker häufig verantwortlich für das Entstehen von Krankheiten wie Diabetes, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder auch Karies. Den Genuss von zuckerhaltigen Speisen zu reduzieren, kann das Risiko auf Krankheiten schnell minimieren. Hat man dem Zucker für eine kurze Zeit entsagt, spürt man schnell, dass viele Speisen und Lebensmittel Zucker enthalten. Die Speisen sind zu süß und schmecken nicht mehr. Diesen Vorteil kann man nutzen und dem Zuckerkonsum den Kampf ansagen.
Gesundes aus dem Meer
Fische sind wertvolle Lebensmittel, die nicht nur köstlich schmecken, sondern auch hochwertige Lieferanten wichtiger Nährstoffe sind. Das Fleisch von Fischen ist reich an Vitamin D, Job und hochwertigen Eiweißen. Fettreiche Fische wie die Makrele, Heilbutt oder Lachs liefern ebenfalls Omega Drei Fettsäuren, die unabdingbar für die Hirngesundheit sind. Diese Fettsäuren können das Risiko auf Erkrankungen wie Alzheimer mindern und sorgen für ein starkes und gesundes Herz.
Viel trinken
Zu einer gesunden Ernährung gehört nicht nur die Auswahl der richtigen Speisen, sondern auch der Konsum von ausreichend Flüssigkeit. Unser Körper besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser und benötigt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, damit wichtige Körperfunktionen dauerhaft ausgeführt werden können. Etwa 30 bis 40 ml Wasser sollten Erwachsene pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu sich nehmen. Bei durchschnittlichen Erwachsenen kommt man dabei auf etwa zwei bis drei Liter am Tag. Wem pures Wasser zu langweilig ist, kann dies mit etwas Gurke, Zitrone oder ein paar Scheiben Orange aufpeppen.
