Den richtigen Tanzschuh finden – worauf Sie achten sollten

Tanzen ist eine Leidenschaft. Es macht Spaß und ist gesund.

Beim Tanzen wird Bewegung, Musik und Berührung vereint. Dies trainiert das Gehirn wie kaum eine andere Freizeitbeschäftigung. Diverse Tanzschritte und Drehungen erfordern ein hohes Maß an Koordination und an Konzentration.

Der Rhythmus der Musik regt Hirnregionen an, die zum Beispiel für das Verarbeiten von Sprache zuständig sind. Weiterhin schüttet der Körper beim Tanzen Glückshormone, wie Endorphin und Dopamin aus. Tanzen macht glücklich und fördert sogar die Intelligenz. Durch die Vielzahl der Reize beim Tanzen wird das Gehirn in verschiedenster Weise stimuliert. Es wurde sogar herausgefunden, dass komplizierte Drehungen und Tanzschritte sogar eine Zunahme des Hirnvolumens in bestimmten Bereichen zur Folge haben kann und zusätzliche neuronale Verbindungen entstehen können.

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• Auch das räumliche Verständnis und die Konzentration werden beim Tanzen gefördert. US-amerikanische Forscher stellten fest, dass häufig tanzende Jugendliche mathematische Aufgaben besser bewerkstelligen und ein gutes räumliches Verständnis ausprägen.
• Deutsche Forscher der Uni Bochum fanden weiterhin heraus, dass Tanzen die Konzentration fördert und die Reaktionsfähigkeit begünstigt.

Sie werden es kaum glauben, aber wer sich dieser Leidenschaft hingibt, kann sogar mit heilenden Effekten rechnen. So zeigte zum Beispiel eine wissenschaftliche Studie, dass sich eine Tanztherapie lindernd bei Parkinson-Patienten auswirkt. Tanzen fördert die Bildung neuer Nervenzellen – und das bis ins hohe Alter.

• Daher ist Tanzen auch für wirklich Jeden geeignet. Durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen, welches das Tanzen fördert, wird sogar das Risiko an einer Demenz zu erkranken deutlich gemindert.
• Die tänzerische Bewegung soll sogar das Fortschreiten einer Demenz aufhalten können. Aber Tanzen kann noch mehr. Wer unter chronischen Schmerzen oder Muskelverspannungen leidet, sollte tanzen. Dies lockert die Muskulatur und entstresst den Körper.

Tanzen tut gut, ist für Jedermann geeignet und man benötigt nicht viel hierfür. Auf gutes Schuhwerk sollten Sie allerdings besonderen Wert legen. Alles Wissenswerte, wie Sie Ihre geeigneten Tanzschuhe finden können, erfahren Sie hier.

Warum ein Tanzschuh sinnvoll ist

Sicherlich kann man auch barfuß oder in Turnschuhen tanzen. Kurzzeitig ist dies okay, nur längerfristig ist unpassendes oder fehlendes Schuhwerk ungünstig beim Tanzen, da sich rasch die Gelenke schmerzhaft melden werden. Tanzen ist für Ihre Beinmuskulatur, Ihre Knöchel und Ihre Gelenke Schwerstarbeit.

Unterstützen Sie diese unbedingt mit geeigneten Tanzschuhen. Die Füße werden durch diverse Bewegungen stark beansprucht. Insbesondere Personen, die Fußfehlstellungen, O-Beine oder X-Beine haben, merken dies besonders schnell. Tanzschuhe sollten Ihre Füße perfekt stützen und ein angenehmes Fußbett haben. Weiterhin ist die richtige Form auch maßgebend. Diese gibt Ihren Füßen den notwendigen Halt und korrigiert sogar minimale körperliche Mängel.

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• Möchten Sie Ihre Tanzleidenschaft vorzeigen, etwa bei einem Auftritt, einem Ball oder gar einem Turnier, sind Tanzschuhe unabdingbar. Darüberhinaus unterstützt ein geeigneter Schuh Ihre Körperspannung und Eleganz.
• Tanzschuhe sind speziell gestaltet und somit beweglicher im Mittelfuß als herkömmliche Strassenschuhe. Somit wird eine Stabilität und Stützung, auch bei starker Ballenhaltung, gewährleistet. Tanzschuhe sorgen weiterhin für perfekten Halt und verhindern ein gefährliches Rutschen auf dem Boden.

Worauf kommt es beim perfekten Tanzschuh an?

1. die optimale Sohle

Die Sohle von Tanzschuhen besteht zumeist aus Chromleder, was rau ist, um den erforderlichen Halt auf glatten Böden zu gewährleisten. Außerdem kann der Fuß beim Gleiten oder bei Pirouetten nicht einfach plötzlich abstoppen, was eine Eleganz beim Tanzen ermöglicht.

2. offene oder geschlossene Tanzschuhe?

Im Turniertanzbereich gibt es drei Grundformen an Tanzschuhen. Standardtanzschuhe, Trainer und Lateintanzschuhe. Dies gilt für Damen und für Herren.
Damen-Lateintanzschuhe sind Sandaletten , die mehr oder weniger offen sind. Ihre Fußbewegung wird dadurch schön betont. Für Anfängerinnen eignen sich besonders Sandaletten mit einer kleinen Zehenöffnung. Somit erhalten Sie besseren Halt und der Tanzschuh schmiegt sich perfekt an Ihren Fuß an.
Elegante Tanzschuhe sind bei eleganten Standardtänzen wichtig. Dieses Schuhwerk ist daher in der Regel stets geschlossen. Es handelt sich entweder um klassische Pumps oder Deux Pieces, die mit einem verstellbarem Riemen versehen sind. Tangoschuhe beispielsweise sind auch geschlossen.
Im Herrenbereich gibt es Schuhwerk mit Standardabsatz oder Lateinabsatz. Standardmodelle sind herkömmlichen Straßenschuhen recht ähnlich. Lateinschuhe weisen höhere Absätze und eine schmalere Silhouette auf. Somit werden die Fußballen ideal betont. Sogenannte Ballroom-Sneaker für Männer werden bei Swing oder Rock n Roll, sowie im Training häufig eingesetzt. Es handelt sich hierbei um eine Art Turnschuh mit sehr flacher Sohle, die jedoch sehr biegsam und stoßabsorbierend sind.

3. perfekter Halt

Insbesondere um gefährliche Stürze beim Tanzen zu vermeiden, sollte der Tanzschuh optimalen Halt bieten. Männer und Frauen bevorzugen Trainerschuhe oder Charakterschuhe, insbesondere beim Training oder bei Rollentänzen. Das sind Schnürschuhe, die besonders bequemen Halt bieten.

4. Optik

Auch das Aussehen spielt eine gewisse Rolle. Hinsichtlich des Materials und der Farbe entscheidet Ihr Geschmack. Bei Auftritten oder Turnieren sollte der Schuh jedoch auch optisch zum Gesamtbild passen.

Absatz ja oder nein?

Möchten Sie lieber hoch hinaus beim Tanzen oder besser sicher auf dem Boden bleiben?
Bei dieser Entscheidung sollten Sie vorallem Ihr persönliches Wohlgefühl beachten.

Anfängerinnen, die zwar auf 7,5 cm Absätzen laufen können, sollten jedoch zunächst von Tanzschuhen in dieser Höhe absehen. Die ungewohnten Bewegungen könen nämlich rasch zum Umknicken oder gar zu schmerzhaften Bänderzerrungen führen.

Im Tanztraining kommt im Grunde genommen nicht auf die Höhe an. Daher können hier Tänzer beiderlei Geschlechts gerne zu Trainerschuhen mit Cuban- oder Block-Absätzen greifen. Diese sind zwar höher als normale Absätze, bieten aber eine große Auftrittsfläche. Somit stehen Sie auch neue Bewegungen jederzeit sicher durch und ein eleganter Hüftschwung ist garantiert.
Im Bereich der Damentanzschuhe im Lateinbereich ist der Flare-Absatz am häufigsten verbreitet. Dieser Absatz ist in Richtung der Ferse ausgerichtet. Der Latino-Absatz richtet sich mehr Richtung der Fersenmitte. Seine Auftrittsfläche ist daher moderater.

• Beim Spanish-Absatz ist es ähnlich. Er unterstützt das schnelle Schleifen des Fußes oder rasche Richtungswechsel, ist jedoch noch breiter.
• Dieser Absatz ist im Tangotanz ideal. Die perfekte Kombination aus Halt und Grazie beim Tangotanz bietet der Tangoabsatz mit moderaten Höhen. Seine Form ist keilförmig, gut fußstützend und formal streng. Eine weitere Möglichkeit ist der Stilettoabsatz.

Er ist recht schmal und betont dadurch absolut die sinnlichen Schritte der Tänzerin. Dieser Absatz ist für Turniere oder wirklich geübte Tänzerinnen empfehlenswert. Wer nicht ganz so geübt ist, sollte es bestenfalls mit einem Blockabsatz probieren. Dieser schützt vor Stürzen und verhindert ein mögliches Umknicken.
Bei Männern ist es unkomplizierter. Beim Standardtanz existiert eine Absatzform in mehreren Höhen. Hiermit kann Mann auch etwas in Bezug auf die Größe seiner Tanzpartnerin schummeln.