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Der Frühling ist in Wien angekommen – und mit ihm die beste Zeit, um der eigenen Wohnung wieder Luft, Klarheit und Hygiene zu verschaffen.
Neben Fenster, Küche und Bad geraten dabei oft genau jene Möbel in Vergessenheit, die täglich am meisten genutzt werden: Sofa, Matratze und Sessel. Hier sammeln sich über Monate hinweg Staub, Milben, Schweißrückstände und Schmutzpartikel – besonders in Altbauwohnungen mit trockener Heizungsluft und schlechter Belüftung im Winter. Dieser Beitrag zeigt dir ohne Umschweife, wie du diese Polstermöbel gezielt reinigst, was du selbst machen kannst – und wann professionelle Hilfe sinnvoll ist.
Sofa reinigen: Tief statt oberflächlich
Viele saugen ihre Couch regelmäßig ab – doch das reicht bei weitem nicht. Die meisten Verunreinigungen sitzen tief im Gewebe: Schweiß, Fett, Hausstaubmilben und alte Flüssigkeitsreste.
Empfohlene Methoden:
- Waschsauger mit Polsteraufsatz: Für Textilsofas geeignet, entfernt tiefsitzende Rückstände mithilfe von Wasser und Reinigungsmittel.
- Neutrale Polsterreiniger: pH-Wert zwischen 6–8, ideal für empfindliche Stoffe. Immer zuerst an unauffälliger Stelle testen.
- Fleckenbehandlung: Nie reiben – immer tupfen. Bei alten Flecken ggf. enzymbasierte Reiniger verwenden.
- Intervall: 2× jährlich ist bei normaler Nutzung sinnvoll. Haushalte mit Tieren oder Kindern sollten öfter reinigen.
In bestimmten Fällen – z. B. bei tiefen Gerüchen, fettigen Flecken oder empfindlichen Stoffen – kann eine professionelle Sofareinigung Wien hygienisch und langfristig deutlich wirksamer sein.
- Matratzenreinigung: Gesundheitlicher Faktor, kein Luxus
Matratzen sind Brutstätten für Milben – selbst wenn sie frisch bezogen wirken. Durchschnittlich verliert der Mensch pro Nacht rund 1,5 g Hautschuppen und bis zu 0,5 l Flüssigkeit. In Kombination mit Heizungsluft im Winter entsteht ein ideales Milieu für Allergene.
Empfohlene Methoden:
- Tiefenreinigung mit Sprühextraktion: Entfernt Milben, Schweißrückstände und Gerü
- Soda- oder Aktivschaumbehandlung: Für leichte Verschmutzungen geeignet. Pulver einarbeiten, einwirken lassen, absaugen.
- UV-Licht-Geräte (optional): Reduzieren Milbenbelastung – Effekt jedoch begrenzt und nicht tiefenwirksam.
- Intervall: Mindestens 1× jä Allergiker oder Haushalte mit hoher Luftfeuchtigkeit sollten öfter reinigen lassen.
Für gründliche Ergebnisse – besonders bei dicken oder doppelseitigen Matratzen – kann eine mobile Matratzenreinigung Wien deutlich gründlicher arbeiten als haushaltsübliche Mittel.
- Sessel und Polsterstühle: Unterschätzte Schmutzfänger
Stühle im Essbereich oder der Lieblingssessel im Wohnzimmer werden täglich benutzt – und selten gereinigt. Besonders hellere Stoffe zeigen schnell dunkle Verfärbungen durch Hautfett oder Kleidungspigmente.
Empfohlene Methoden:
- Mikrofaser- oder Baumwolltuch mit destilliertem Wasser + neutralem Reinigungsmittel. Keine aggressiven Haushaltsreiniger.
- Fugendüse für Staubsauger: Für Ritzen, Übergänge und Ziernähte.
- Schonende Fleckenbehandlung: Keine aggressiven Mittel wie Essig oder Zitrone – die können den Stoff ausbleichen oder beschädigen.
- Intervall: Je nach Nutzung. Im Alltag 1× monatlich trocken reinigen, 2× jährlich feucht bzw. tiefenreinigen.
Bei empfindlichen oder schwer zugänglichen Möbeln kann eine punktuelle Sesselreinigung in Wien ratsam sein – besonders bei älteren Bezügen oder Textil-Mix.
Fazit: Frühlingsputz heißt auch Polstermöbelpflege
In Wien, wo viele Wohnungen altbaubedingt schlecht belüftet sind, ist die regelmäßige Polsterreinigung nicht nur eine Frage der Sauberkeit – sondern auch der Wohnqualität. Wer Sofa, Matratze und Sessel bewusst in den Frühlingsputz einbezieht, sorgt für ein gesünderes Raumklima, reduziert Allergene und verlängert die Lebensdauer seiner Möbel. Und das geht in vielen Fällen auch ohne großen Aufwand – wenn man weiß, wie.
