Ausflug nach Wien – Was tun in Wien bei schlechtem Wetter?

Wien erleben - auch bei schlechtem Wetter möglich Bild: @FARAWAYKINGDOM via Twenty20
Wien erleben - auch bei schlechtem Wetter möglich Bild: @FARAWAYKINGDOM via Twenty20

Wien ist zu jeder Jahreszeit eine Reise Wert. Neben dem Flanieren durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und dem berühmten Naschmarkt oder einer Fahrt mit einem Fiaker kann man auch bei schlechtem Wetter in Wien einiges erleben.

Sightseeing: die berühmtesten Bauwerke, die man auch von innen besichtigen kann

Stephansdom

Das Wahrzeichen Wiens liegt mitten im Herzen der Altstadt und ist ein Muss bei einem Besuch der österreichischen Hauptstadt.

Ein kleiner Teil der Kirche kann kostenlos besichtigt werden. Darüber hinaus sind Tickets für weitere Teile wie den Domschatz und die Katakomben käuflich zu erwerben. Wenn man gut zu Fuß ist, lohnt sich auch die Besteigung des Steffelturms. Der kleinere Nordturm mit Glocke kann über einen Aufzug erreicht werden.

  • Vorteil: zentral gelegen, gratis oder günstig
  • Nachteil: nicht so interessant für kleine Kinder
  • Wissenswertes: Ein günstigeres Kombiticket für alle Sehenswürdigkeiten des Stephansdoms kann über die Website erworben werden

Hofburg

Das zentrale Bauwerk im Zentrum Wiens, von dem auch die berühmten Fiaker abfahren, ist die Wiener Hofburg.

Tipp: Wenn in Wien Regen angesagt ist (beispielsweise auf der Wetter für Wien Seite wienwetter.at – es gibt viele tolle Optionen auch bei schlechtem Wetter!)

Wien erleben - auch bei schlechtem Wetter möglich Bild: @FARAWAYKINGDOM via Twenty20
Wien erleben – auch bei schlechtem Wetter möglich
Bild: @FARAWAYKINGDOM via Twenty20

Hier haben zahlreiche Kaiser residiert. Viele Teile der Hofburg sind mittlerweile der Öffentlichkeit zugängig. In der Hofburg kann unter anderem das Sisi-Museum, die Kaiserappartments, die Silberkammer oder die Schatzkammer besichtigt werden. Auch hier können Tickets einzeln oder als Kombiticket erworben werden.

  • Vorteil: zentrale Lage, Hauptsehenswürdigkeit
  • Nachteil: nicht ganz günstig, für sehr kleine Kinder uninteressant
  • Tipp: Die Augustinerkirche (Teil des Albertinatraktes der Hofburg) kann kostenlos besichtigt werden.

Spanische Hofreitschule

Teil der Hofburg ist die Spanische Hofreitschule. Abends gibt es regelmäßige Galaauftritte der tanzenden Lipizzanerpferde. Günstiger kann man dieses immaterielle Weltkulturerbe bei der täglichen „Morgenarbeit“, dem Training, bewundern.

Schloss Schönbrunn

Die weitläufige Parkanlage des Weltkulturerbes ist am schönsten bei gutem Wetter. Sie kann aber auch bei schlechtem Wetter trockenen Fußes mit der Panoramabahn besichtigt werden. Auch der Gloriette-Berg kann dabei ohne körperliche Anstrengung erreicht werden.

  • Vorteil: auch barrierefrei möglich
  • Nachteil: nur von März bis November geöffnet

Sightseeing Touren

In Wien werden zudem Sightseeingtouren in Bussen angeboten. Hier kann man bequem vom Bus aus viele Sehenswürdigkeiten bewundern und Wissenswertes über Audioguides erfahren. Zudem kann man bei jeder Haltestelle beliebig oft Aus- und Einsteigen und so auch bei schlechtem Wetter Sehenswürdigkeiten betrachtet, die keinen Innenbereich haben, wie das berühmte Hundertwasserhaus.

Museen

In Wien gibt es zudem unzählige Museen mit wechselnden Sonderausstellungen, die man täglich besuchen kann. Eine Besonderheit ist Madame Tussauds.

  • -Insidertip: einige Museen können am ersten Sonntag im Monat gratis besucht werden.

Kulturveranstaltungen

Wien bietet zahlreiche Theater und Kulturveranstaltungen. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von klassischen Konzerten über Theater, Musical bis hin zu Kindervorstellungen: alles ist in der österreichischen Bundeshauptstadt zu finden.

  • Nachteil: oft nicht ganz günstig
  • Insidertipp für den kleinen Geldbeutel: viele Theater bieten kurz vor Vorstellungsbeginn Restkarten zum Schnäppchenpreis oder bereits vorab sehr günstige Steh- oder Hörkarten.

Tiererlebnisse

Auch Tiere kann man in der Großstadt besichtigen. Der Tierpark Schönbrunn befindet sich zwar weitgehend unter freiem Himmel und bietet nicht viel Schutz vor Wind und Wetter, aber Wien bietet hierzu auch überdachte Alternativen.

Haus des Meeres

Das Haus des Meeres befindet sich zentral gelegen in der Nähe der Shoppingmeile Mariahilferstraße und des Naschmarktes. Im Inneren kann man zahlreiche Süß- und Salzwasserfische, Korallen und Meeresschildkröten beobachten.

Ein besonderes Highlight ist dabei der Atlantiktunnel. Hier kann man unter dem Meer entlang spazieren und hautnah Haie und andere Meeresbewohner beobachten. Ebenfalls im Haus des Meeres befindet sich das Tropenhaus und der Krokipark. So kann man neben Meeresbewohnern auch Krokodile, tropische Vögel, Äffchen, Echsen und Schlangen bewundern.

Auch die Kultur kommt im Haus des Meeres nicht zu kurz: Die Ausstellung „Erinnern im Innern“ beschäftigt sich mit der dunklen Geschichte des Flakturms, in welchem sich das Haus des Meeres befindet. Gezeigt werden Originalexponate und Wandtafeln zur Baugeschichte, die im großteils im Originalzustand erhaltenen Stiegenhaus zwischen 9. und 10. Stock besichtigt werden können.

Ein weiteres Highlight erwartet die Besucher im 11. Stock: ein 360 Grad Restaurant – die höchste Rooftop-Location Wiens. Hier kann man bei leckerem Essen einen Blick über die ganze Stadt genießen.

  • Vorteil: Erlebnisse für die ganze Familie, vollständig Indoor, ganzjährig geöffnet.
  • Nachteil: Gerade mit Familie nicht ganz günstig

Schmetterlingshaus und Palmenhaus

In dem im Jugendstilbau erbauten Schmetterlingshaus hat schon Kaiser Franz Josef I. Ruhe und Erholung gefunden. Zentral neben der Hofburg gelegen, kann man sich hier im tropischen Klima aufwärmen und dabei zahlreiche Schmetterlingsarten direkt aus der Nähe beobachten.

Der Schmetterlingsgarten befindet sich dabei im linken Flügel des als Palmenhaus benannten Gebäudekomplexes. Nach dem Besuch im Schmetterlingshaus kann man die hervorragende Gastronomie im Mittelteil des Gebäudes genießen. Hier wird alles von Frühstück bis Abendmenü angeboten.

  • Vorteil: zentrale Lage, spannend für Kinder.
  • Nachteil: In einer Stunde hat man im Schmetterlingshaus alles gesehen

Indoor: Spaß und Spiel

Für alle, die sich etwas austoben wollen, bietet Wien zahlreiche Indoor-Spiel-Möglichkeiten an. Es gibt diverse Spielhallen mit Paintball, Bowling, Indoor-Mini-Golf, Lasertag oder Kartfahren.

Wer es gern sportlich mag, für den gibt es in der österreichischen Hauptstadt zahlreiche Kletterhallen und Boulderwelten.

Besonders für Familien mit kleinen Kindern bietet sich Wiens größter Indoorspielplatz im 22. Bezirk. Auf einer Fläche von 7.500 m² erwartet die Kinder ein Mix aus Freizeitpark, Actionbereich und Gastronomie.

Details: https://familyfun.at/

In dem riesigen In- und Outdoor-Erlebnispark können Kinder bis 12 Jahren, dank Attraktionen wie Trampoline, Kartbahn, Funshooter, Wellenrutsche, Bullenreiten, Kletterwand, Elektro-Go-Karts und vielem mehr, Spaß und Action erleben.

  • Vorteile: schon für die Kleinsten ab 0 Jahren geeignet, gut mit der U-Bahn erreichbar, täglich geöffnet
  • Durchschnittliches Preisniveau

Baden und Wellness

Ein besonderes Badeerlebnis bietet Wien im 10. Bezirk. Hier lässt sich Freizeitspaß mit Sightseeing verbinden. Das Amalienbad begeistert mit seiner Jugendstilarchitektur und der 14 Meter hohen Haupthalle. Für Entspannungssuchende bietet es einen eigenen Saunabereich.

  • Vorteil: Sport und Wellness, günstiger Eintritt
  • Nachteil: nicht durchgehend geöffnet – vorab im Internet erkundigen

Gut mit der U-Bahn erreichbar ist die Therme Wien Oberlaa. Hier ist nicht nur Wellness für die Erwachsenen im weitläufigen Saunabereich möglich. Es gibt auch eine abenteuerliche Rutschenlandschaft und spezielle Kinderbecken.

  • Vorteil: großes Erlebnisbad für die ganze Familie, Spaß und Entspannung für den ganzen Tag
  • Nachteil: hohe Eintrittspreise

Verfasst von David Reisner

Ich, David Reisner, berichte auf regionalsuche.at über regionale Themen, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Co. Ich selbst bin gerne unterwegs und entdecke schöne neue Plätze und Erlebnisse in Österreich.