Was ist die Besteuerung von Zinsen in Österreich?

Was ist die Besteuerung von Zinsen in Österreich?

Wussten Sie, dass Zinsen in Österreich mit einer Kapitalertragsteuer von 27,5 % belastet werden? Das bedeutet, fast ein Drittel der Erträge geht für Steuern drauf. Diese Regel gilt für alle Zinsen, egal woher sie kommen. Die Besteuerung von Zinsen in Österreich beeinflusst, wie viel Anleger wirklich behalten.

Wir schauen uns die Kapitalertragssteuer in Österreich genauer an. Sie spielt eine große Rolle bei der Steuerung von Zinserträgen.

Die besteuerung von Zinsen in Österreich passiert meist durch einen Steuerabzug bei der Quelle. Oft macht das die Bank, die die Steuer direkt an das Finanzamt sendet. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, um Steuern richtig zu zahlen und Überraschungen zu vermeiden.

Schlüsselerkenntnisse

  • Die Kapitalertragsteuer für Zinsen beträgt 27,5 % in Österreich.
  • Zinsen aus Sparguthaben unterliegen einem besonderen Steuersatz von 25 %.
  • Es gibt eine Freigrenze von 22 Euro für Zinserträge, die nicht angegeben werden müssen.
  • Steuern auf Zinserträge werden in der Regel direkt von den Banken einbehalten.
  • Für ausländische Zinserträge gelten spezifische Besteuerungsregeln.
  • Die Einkommensteuererklärungen müssen bis zum 30. Juni des Folgejahres eingereicht werden.

Einleitung zur Zinsenbesteuerung in Österreich

Die Zinsenbesteuerung Österreich ist sehr wichtig für das Finanzsystem des Landes. Sie betrifft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen. Die Kapitalertragsteuer (KESt) besteuert Zinserträge auf verschiedene Finanzprodukte.

Bei Spar- und Wertpapieranlagen in Österreich zahlt man 25 Prozent Steuer. Dividenden von österreichischen Unternehmen werden mit 27,5 Prozent besteuert.

Die Steuern auf Zinserträge sind nicht nur für Anleger wichtig. Auch Banken und Finanzinstitute müssen damit rechnen. Die Steuerregeln sind in verschiedenen Richtlinien festgelegt.

Die Zinsenbesteuerung Österreich hat sich über die Jahre entwickelt. Neue Marktbedingungen und EU-Vorgaben sind wichtig für Anpassungen. Ausländische Zinserträge werden mit 27,5 Prozent besteuert.

Es gibt spezielle Regeln für stille Gesellschafter und Privatstiftungen. Diese Regeln können die Besteuerung beeinflussen. Das Besteuerungssystem ist komplex und erfordert ein gutes Verständnis der Gesetze.

Finanzprodukt Steuersatz
Inländische Spar- und Wertpapieranlagen 25%
Dividenden (inländische Stellen) 27,5%
Ausländische Zinserträge 27,5%
Gewinnanteile von stillen Gesellschaftern Progressiver Einkommensteuertarif
Kapitalerträge von Privatstiftungen 27,5%

Was ist die Besteuerung von Zinsen in Österreich?

In Österreich müssen Zinsen als Erträge versteuert werden. Die Kapitalertragsteuer (KESt) ist die Grundlage dafür. Sie beträgt 25% und wird meist automatisch abgeführt. Für jeden Anleger ist es daher Pflicht, Zinsen zu versteuern.

Die Kapitalertragsteuer begann am 1. Januar 1993. Seit 2016 bleibt sie bei 25% für Zinserträge. Ein wichtiger Punkt ist, dass in Österreich keine Freibeträge für die KESt gibt. Das bedeutet, alle Zinsen müssen versteuert werden.

Man kann die Kapitalertragsteuer zurückfordern, wenn man weniger als 11.000 Euro pro Jahr verdient. Für Zinsen aus dem Ausland muss man selbst dafür sorgen, dass die KESt rechtzeitig abgeführt wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass das österreichische Finanzamt alle Sparkonten und Zinsen sehen kann. Das sorgt dafür, dass alle Zinsen richtig versteuert werden. Anleger sollten die Gesetze kennen und wissen, wie sie ihre Zinsen beeinflussen.

Aspekt Details
Steuersatz auf Zinserträge 25%
Einführung der KESt 01.01.1993
Steuerfreibeträge Keine vorhanden
Rückholung der KESt Möglich bei Gesamteinkünfte unter 11.000 Euro
Automatische Abführung Ja, für inländische Zinserträge
Pflicht zur Selbstversteuerung Ja, für ausländische Zinserträge

Die Kapitalertragsteuer (KESt) im Detail

Die Kapitalertragsteuer, oft als KESt bezeichnet, ist wichtig im österreichischen Steuersystem. Sie betrifft Zinsen und andere Kapitalerträge. So sorgt sie dafür, dass Anleger einen Teil ihrer Einnahmen an den Staat abgeben.

Definition der Kapitalertragsteuer

Die Kapitalertragsteuer ist eine Art Einkommensteuer für Kapitalerträge. Für Zinsen aus Geldanlagen zahlt man 25 Prozent Steuer. Dividenden und Gewinne aus Wertpapierverkäufen fallen unter 27,5 Prozent Steuer.

Wie wird die Kapitalertragsteuer erhoben?

Die Steuer wird direkt von der Bank abgeführt. Das heißt, die Steuerpflichtigen müssen nichts extra tun. Die Bank nimmt den Steuerbetrag von den Einnahmen ab und zahlt ihn an das Finanzamt.

Unterschiedliche Steuersätze für Zinserträge

Die Besteuerung von Zinsen in Österreich ist komplex. Der Steuersatz spielt eine große Rolle. Für Zinserträge aus Bankeinlagen gilt ein Steuersatz von 25 Prozent.

Andere Kapitalerträge, wie Erträge aus Anleihen, haben einen höheren Steuersatz von 27,5 Prozent.

Bei Anleihen, die zwischen dem 1. Oktober 2011 und dem 1. April 2012 gekauft wurden, gibt es einen speziellen Steuersatz. Dieser beträgt 27,5 Prozent, unabhängig von der Haltefrist. Die einjährige Spekulationsfrist verliert ihre Gültigkeit.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Rückzug von Wertpapieren als Verkauf gilt. Das kann unerwartete steuerliche Verpflichtungen nach sich ziehen.

Die Tabelle zeigt die unterschiedlichen Steuersätze für verschiedene Arten von Zinserträgen:

Art der Zinserträge Steuersatz
Bankeinlagen (z.B. Sparbücher) 25%
Andere Kapitalerträge (z.B. Anleihen, Zertifikate) 27,5%
Anleihen (erworben zwischen 01.10.2011 und 01.04.2012) 27,5%
Zinsen aus Wohnbauanleihen (bis 4% steuerfrei) 27,5% (darüber)
Dividenden 27,5%

Es ist ratsam, die individuelle Situation mit einem Steuerberater zu klären. So vermeidet man Überraschungen. Die steuerliche Behandlung der verschiedenen Wertpapiere ist entscheidend für eine geplante Anlageentscheidung.

Für weitere Informationen zur Besteuerung von Zinsgewinnen in Österreich besuchen Sie die Webseite hier.

Steuern auf Zinserträge: welche gelten?

In Österreich gibt es klare Regeln für die Besteuerung von Zinserträgen. Diese Regeln unterscheiden sich je nach Art der Kapitalerträge. Besonders wichtig ist der Steuersatz für Bankeinlagen im Vergleich zu anderen Kapitalerträgen.

Der Steuersatz für Zinserträge aus Bankeinlagen liegt bei 25 Prozent. Andere Kapitalerträge, wie Dividenden oder Kursgewinne, werden mit 27,5 Prozent besteuert. Dieser Unterschied ist für Investoren wichtig, wenn sie ihre Steuern planen.

Steuersätze für Bankeinlagen vs. andere Kapitalerträge

Der Vergleich zeigt, dass Zinserträge in Österreich günstiger besteuert werden als Dividenden und andere Kapitalerträge. Bankeinlagen werden also bevorzugt. Hier ist eine Tabelle mit den wichtigsten Unterschieden:

Art der Kapitalerträge Steuersatz
Zinserträge aus Bankeinlagen 25%
Dividenden und andere Kapitalerträge 27,5%

Voraussetzungen für niedrigere Steuersätze

Unter bestimmten Bedingungen können Steuerpflichtige einen niedrigeren Steuersatz beantragen. Die Regelbesteuerungsoption hilft, zwischen verschiedenen Steuersätzen zu wählen. So können Steuerpflichtige erhebliche Steuerersparnisse erzielen.

Es ist wichtig, die Unterschiede in der Besteuerung zu kennen. So kann man seine Steuerlast optimieren.

Endbesteuerung der Kapitalerträge

Die Endbesteuerung der Kapitalerträge ist ein wichtiger Teil des österreichischen Steuersystems. In Österreich hält die Kapitalertragsteuer (KESt) automatisch 25 % von Zinsen aus Bankeinlagen ein. Für andere Kapitalerträge, wie Aktien, liegt der Steuersatz bei 27,5 %.

Nach Einführung der KESt im Jahr 2011 zahlen Banken und Depotführer die Steuer direkt ab. So müssen Anleger sich nicht extra um die Steuer kümmern. Nur ausländische Kapitalerträge müssen in der Steuererklärung angegeben werden.

Anleger können ihre Kapitalerträge auch nach dem allgemeinen Einkommensteuertarif veranlagen. Das gilt, wenn der KESt-Satz von 25 % untersteht. Doch dafür müssen sie ihre Kapitaleinkünfte offenlegen. Verluste können nur mit Nachweisen ausgeglichen werden.

Art der Kapitalerträge KeSt-Satz
Sparbuch 25%
Girokonto 25%
Aktien 27.5%
Krypto 27.5%
ETFs 27.5%
Fonds 27.5%

Veranlagung und Regelbesteuerungsoption

Die Regelbesteuerungsoption bietet in Österreich eine flexible Veranlagungsmöglichkeit. Steuerzahler können so ihre Kapitalerträge nach dem allgemeinen Steuersatz versteuern. Das kann zu einer niedrigeren Steuerlast führen, besonders wenn die Einkommensteuer unter 27,5% liegt.

Einleitung zur Regelbesteuerungsoption

Die Regelbesteuerungsoption hat Vorteile. Sie ermöglicht es, Steuern auf Zinserträge und Kapitalerträge günstiger zu handhaben. Besonders bei kleinen Einkünften aus Kapitalanlagen kann das finanziell vorteilhaft sein.

Bedingungen für die Anwendung der Regelbesteuerungsoption

Um die Regelbesteuerungsoption zu nutzen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Ein Vergleich der Steuersätze ist wichtig, um die beste Option zu wählen. Wenn die Steuern auf Zinserträge oder Kapitalerträge niedriger sind, kann man KESt-Beträge zurückfordern. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig zu informieren und bei Bedarf steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

Besondere Kapitalerträge und deren Besteuerung

Besondere Kapitalerträge sind spezielle Einkünfte, die nicht zu den allgemeinen Regeln gehören. Dazu zählen Gewinne aus der Verkauf von Anlagen und Zinsen aus anderen Quellen. Die Besteuerung dieser Einkünfte folgt speziellen Vorschriften, die über die Standardbesteuerung hinausgehen.

Die Kapitalerträge versteuern erfordert ein tiefes Verständnis der Steuersätze und Regelungen. Für viele Anleger ist die Kapitalertragsteuer (KESt) sehr wichtig. Der Steuersatz für Dividenden und Wertpapiererträge liegt bei 27,5 Prozent.

Zinsen aus Spareinlagen haben einen niedrigeren Satz von 25 Prozent. Vor 2015 gab es einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent für viele Kapitalerträge.

Betriebliche Kapitalerträge und Grundstücksgewinne unterliegen nicht der Einkommensteuer. Ausländische Kapitalerträge werden mit dem gleichen Steuersatz besteuert wie inländische Einkünfte. Die steuerlichen Regelungen können sich bis zu bestimmten Jahren ändern.

Um die Besteuerung richtig zu machen, kann man die Regelbesteuerung beantragen. Das ist nützlich, wenn man einen niedrigeren Einkommensteuersatz hat. Man kann auch die bezahlten Steuern wie KESt auf die Einkommensteuerschuld anrechnen.

Die Budgetbegleitgesetzgebung von 2003 brachte Änderungen für die Besteuerung von Kapitaleinkünften. Diese Änderungen zielen darauf ab, das System zu reformieren und sich an aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zu orientieren.

Ertragstyp Steuersatz Besonderheiten
Dividenden, Ausschüttungen 27,5% Allgemeiner Steuersatz für die meisten Kapitalerträge
Zinsen aus Spareinlagen 25% Unterliegt anderen Regelungen
Betriebliche Kapitalerträge Keine KESt Unterliegt nicht der tarifmäßigen Einkommensteuer
Veräußering von Grundstücken (ImmoESt) 30% (seit 2016) 25% für Veräußigungen bis 2015
Ausländische Kapitalerträge 25% (gleicher Satz wie inländisch) Einbeziehung in das nationale Steuersystem

Kapitalertragssteuer und internationale Aspekte

Die Kapitalertragssteuer ist in Österreich und weltweit wichtig. Sie betrifft die Steuer auf Zinserträge aus dem Ausland. Anleger müssen die Steuergesetze genau kennen.

Wer über Grenzen hinweg Geld verdient, muss die Steuergesetze verschiedener Länder kennen. Das kann schwierig sein.

Besteuerung von Zinserträgen aus dem Ausland

Zinserträge aus dem Ausland haben besondere Regeln. Sie können extra Steuern kosten. Das betrifft Anleger, die in ausländische Anlagen investieren.

Es gibt unbeschränkte und beschränkte Steuerpflicht. Das beeinflusst, wie viel Steuern man zahlt.

Doppelbesteuerungsabkommen (DBA)

Doppelbesteuerungsabkommen helfen, doppelte Steuer zu vermeiden. Sie sorgen für gerechte Steuerregeln. Diese Abkommen teilen die Steuerrechte auf verschiedene Einkünfte auf.

Es gibt verschiedene Methoden, wie die Freistellungsmethode. Diese Methoden sorgen für faire Steuer.

Aspekt Details
Kapitalertragssteuer (KESt) 27,5% auf Kapitalgewinne
Doppelbesteuerungsabkommen Reduziert Steuerlast auf internationale Zinserträge
Quellensteuer Abgezogen an der Quelle im Ausland
Steuerpflicht Unbeschränkte vs. beschränkte Steuerpflicht

Auswirkungen der KESt auf die Steuererklärung

Die KESt hat große Auswirkungen auf die Steuererklärung. Zinsen aus Kapitalanlagen, die der KESt unterliegen, müssen nicht extra in der Steuererklärung angegeben werden. Das bedeutet, diese Zinsen werden nicht doppelt versteuert.

Der KESt-Satz für Kapitalvermögen liegt bei 27,5%. Für Zinsen von Geldeinlagen ist es etwas niedriger, 25%. Besonders gut ist es für Anleger von Wohnbauanleihen, da Kupons bis zu 4% p.a. KESt-frei sind.

Bei Verlusten aus Kapitalvermögen kann man diese mit Gewinnen und Einkünften aus Derivaten ausgleichen. Dieser Ausgleich findet in der Steuererklärung statt. Unausgeglichene Verluste verfallen am Jahresende, wenn sie nicht vorher geltend gemacht wurden.

Die Bank stellt eine Jahresbescheinigung über den Verlustausgleich bereit. Diese Bescheinigung hilft bei der korrekten Angabe in der Steuererklärung.

Aspekt Details
KESt-Satz für Einkünfte aus Kapitalvermögen 27,5%
KESt-Satz für Zinsen von Geldeinlagen 25%
Kupons von Wohnbauanleihen Bis 4% p.a. KESt-frei
Verlustausgleichsmöglichkeit Mit realisierten Kursgewinnen und Einkünften aus verbrieften Derivaten
Jahresbescheinigung Von der depotführenden Bank bereitgestellt im folgenden Kalenderjahr

Kapitalertragsteuer auf nicht inländische Zinserträge

Die Besteuerung von Kapitalerträgen kann kompliziert sein, besonders bei Zinsen aus dem Ausland. In Österreich fallen Zinserträge aus dem Ausland unter die Kapitalertragsteuer. Sie werden mit einem Steuersatz von 27,5 Prozent besteuert. Zinsen aus Sparbüchern und Girokonten hingegen fallen mit 25 Prozent an.

Wer Zinsen aus dem Ausland erhält, muss diese in seiner Steuererklärung angeben. Es ist wichtig, dass auch Einkünfte aus Darlehen und Investitionen in Unternehmen besteuert werden.

Es gibt eine Regelbesteuerungsoption, falls die Steuerbelastung niedriger ist. Diese Option gilt nur für alle Kapitalerträge. Deshalb ist eine gute Planung für Anleger wichtig.

Banken müssen eine Bescheinigung über den Verlustausgleich ausstellen. Bei mehreren Depots muss der Steuerpflichtige aktiv werden, um die Verlustausgleichsoption zu beantragen. Die Meldung an die Finanzbehörden sollte genau und präzise erfolgen, um Strafen zu vermeiden.

Anleger, die Zinsen aus dem Ausland erhalten, müssen sich über ihre steuerlichen Pflichten informieren. So können sie korrekt und effizient handeln.

Wichtige Informationen für Steuerpflichtige in Österreich

Steuerpflichtige in Österreich müssen sich über wichtige Informationen Steuerpflichtige Österreich im Zusammenhang mit Zinserträgen informieren. Es gibt spezifische Regeln für Zinsen und Steuern in Österreich. Eine wichtige Regel ist, dass österreichische Banken 25% Kapitalertragsteuer automatisch abführen.

Man muss Kapitalerträge ab 22 Euro in der Steuererklärung angeben. Es ist auch wichtig, sich über Fristen zu informieren, um Fehler zu vermeiden.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Zusammenarbeit mit dem Finanzamt gelegt werden. Bei Erträgen, die nicht dem KESt-Abzug unterliegen, muss eine Pflichtveranlagung erfolgen. Zinsen aus Auslandsguthaben werden ebenfalls mit 25% besteuert.

Steuerliche Transparenz und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sind für Steuerpflichtige in Österreich sehr wichtig. Hier ist eine Tabelle mit den wichtigsten Einkommensarten und Steuersätzen:

Einkunftsart Steuersatz
Inländische Zinserträge 25%
Ausländische Zinserträge 25%
Kapitalgewinne 25%
Dividenden ausländischer Unternehmen 15% (plus KESt 27.5% bei einheimischer Abrechnung)

Finanzamt und Zinsen: Kommunikation und Nachweise

Die Kommunikation mit dem Finanzamt ist sehr wichtig. Besonders wenn man Zinsen von Anlagen macht. Man muss alle nötigen Nachweise sammeln.

Wenn das Finanzamt Fragen hat, muss man schnell antworten. So vermeidet man Probleme.

Zinsen aus Sparbüchern und Konten werden mit 25% besteuert. Zinsen aus Wertpapieren fallen mit 27,5% an. Es ist klug, sich gut vorzubereiten und rechtzeitig einen Antrag zu stellen.

Es gibt einige wichtige Punkte für die Kommunikation mit dem Finanzamt:

  • Jahressteuererklärungen müssen bis zum 30. April eingereicht werden.
  • Ein Verspätungszuschlag von bis zu 10% kann anfallen.
  • Man hat ein Jahr Zeit, um eine Rückerstattung zu beantragen.
  • Für Anträge braucht man spezielle Web-Formulare.

Wenn man zu viel Steuern gezahlt hat, sollte man schnell einen Antrag stellen. Die Rückerstattung liegt oft bei 12,5%. Das Finanzamt nimmt solche Anträge ernst.

Regelmäßige und klare Kommunikation hilft, Missverständnisse zu klären. So kann man seine Ansprüche besser durchsetzen.

Art der Zinserträge Steuersatz
Sparbuchzinsen 25%
Kontozinsen 25%
Zinsen aus Forderungswertpapieren 27,5%

Die Rolle der Banken bei der Zinsenbesteuerung

Banken sind sehr wichtig für die Zinsenbesteuerung in Österreich. Sie sammeln die Kapitalertragsteuer (KESt) ein und geben sie an die Finanzbehörden weiter. Banken müssen ihre Kunden über Steuern informieren und alles richtig machen.

Wichtige Aspekte der Rolle der Banken umfassen:

  • Einbehaltung der KESt: Banken nehmen die KESt von den Zinserträgen ab, bevor sie den Kunden geben.
  • Reporting-Pflichten: Banken müssen viele Kontoinformationen an andere Länder senden.
  • Fristen für Meldungen: Neue Konten müssen jährlich bis zum 30. Juni gemeldet werden.

Nachdem die Steuer von 15% auf 35% erhöht wurde, müssen Banken die Steuern korrekt abführen. Sie geben 75% der Steuern an EU-Länder weiter. 2013 gab es 85 Millionen Euro und 2015 49 Millionen Euro an Überweisungen, wobei Deutschland den größten Anteil erhielt.

Zusammenfassend spielen Banken eine wichtige Rolle bei der Einhaltung der Steuergesetze in Österreich. Besonders bei der Zinsenbesteuerung sind sie entscheidend.

Rolle der Banken in der Zinsenbesteuerung

Fazit

In Österreich wird die Kapitalertragsteuer auf Sparzinsen mit 25 % und auf andere Kapitalerträge mit 27,5 % erhoben. Diese Steuer hat große Auswirkungen auf die finanzielle Planung. Es ist wichtig, sich über die Gesetze und Möglichkeiten zur Steuerreduktion zu informieren.

Für Geringverdiener ist es besonders wichtig, Kapitalerträge nach der Regelbesteuerungsoption zu versteuern. Das kann oft zu einer niedrigeren Steuerlast führen.

Es gibt in Österreich keinen Sparerfreibetrag wie in Deutschland. Steuerpflichtige müssen die Tarifstufen und Grenzsteuersätze für 2024 beachten. Das Steuerabkommen mit Deutschland ermöglicht es, Steuervorteile durch Anrechnung von Steuern auf Kapitaleinnahmen zu erzielen.

Die Besteuerung in Österreich ist komplex und erfordert sorgfältige Planung. Es lohnt sich, alle Regelungen wie die anonyme Pauschalbesteuerung zu beachten. Für mehr Informationen über die Besteuerung von Einkünften besuchen Sie: Link zu Quellensteuer in Österreich.

FAQ

Was ist die Besteuerung von Zinsen in Österreich?

In Österreich werden Zinsen hauptsächlich durch die Kapitalertragsteuer (KESt) besteuert. Diese Steuer fällt auf Zinsen aus Bankeinlagen und anderen Kapitalerträgen an. Der Steuersatz liegt bei 25 Prozent für Zinsen und 27,5 Prozent für andere Kapitalerträge.

Wie wird die Kapitalertragsteuer in Österreich erhoben?

Die Kapitalertragsteuer wird meistens von der Bank einbehalten. Sie zahlt diese Steuer dann direkt an das Finanzamt ab. Das passiert durch einen Steuerabzug an der Quelle.

Welche Steuersätze gelten für Zinserträge in Österreich?

Für Zinsen aus Bankeinlagen zahlt man normalerweise 25 Prozent Steuer. Andere Kapitalerträge werden mit 27,5 Prozent besteuert.

Was ist die Regelbesteuerungsoption und wie funktioniert sie?

Mit der Regelbesteuerungsoption kann man Kapitalerträge zum normalen Einkommensteuersatz versteuern. Das kann günstiger sein, wenn man die Voraussetzungen erfüllt.

Welche Auswirkungen hat die KESt auf die Steuererklärung?

Kapitalerträge, die der KESt unterliegen, brauchen nicht extra in der Steuererklärung angegeben zu werden. Die Steuer ist schon durch den Abzug an der Quelle abgegolten.

Wie wird die Besteuerung von Zinserträgen aus dem Ausland behandelt?

Zinsen aus dem Ausland haben spezielle Regeln. Oft kommt ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zum Einsatz, um Doppelbesteuerung zu verhindern.

Was müssen Steuerpflichtige über die Kommunikation mit dem Finanzamt bezüglich Zinserträgen wissen?

Man sollte alle Beweise für Zinserträge bereithalten. Bei Fragen des Finanzamts muss man diese Beweise vorlegen können.

Welche Rolle spielen Banken bei der Besteuerung von Zinserträgen?

Banken sind die Steuerabzugsstellen. Sie müssen die Kapitalertragsteuer korrekt einnehmen und an die Finanzbehörden abführen.

Verfasst von David Reisner

Ich, David Reisner, berichte auf regionalsuche.at über regionale Themen, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Co. Ich selbst bin gerne unterwegs und entdecke schöne neue Plätze und Erlebnisse in Österreich.