Sehenswürdigkeiten gibt es in so einer großen Stadt wie Wien viele. Aber welche sollte man auf jeden Fall gesehen haben? Was gibt es Interessantes außer Museen? Diese und weite Fragen zum Thema Sehenswürdigkeiten in Wien beantworten wir in diesem Beitrag.
Wo man in Wien gewesen sein muss!
Wien hat viel zu bieten. Dennoch gibt es einige Orte, an denen muss man einfach gewesen sein. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Schloss Schönbrunn,
- Stephansdom,
- Prater,
- Albertina,
- Tiergarten Schönbrunn und
- Haus der Musik.
Was gibt es im Schloss Schönbrunn zu sehen?
Dieses Schloss gehört zu den Hauptattraktionen in Wien. Der Name „Schloss Schönbrunn“ ist auf einen Ausspruch des Kaisers Matthias zurückzuführen. Denn nach Erzählungen soll Kaiser Matthias einen artesischen Brunnen entdeckt haben und rief den Satz „Welch schöner Brunn“ aus. So entstand wohl im Jahr 1619 der Name.
Erbaut wurde dieses Schloss in der Zeit von 1638 bis 1643 als Residenz. Und zwar für Kaiserin Elenora Gonzaga. Zu besichtigen ist es 365 Tage im Jahr. Des Weiteren kann man auf dem Areal des Schlosses die kaiserliche Wagenburg besichtigen. Hier wird der Fuhrpark aus dem österreichischen Kaiserhaus und anderer Adelshäuser gezeigt.
Ein Geheimtipp ist der Weihnachtsmarkt im Schlosspark. Hier gibt es geschmückte Hütten, traditionelles Kunsthandwerk und nostalgisches Spielzeug zu sehen. Aber auch Weihnachtsdekoration aus unterschiedlichen Materialien kann hier erstanden werden.
Darum darf man einen Besuch im Stephansdom nicht verpassen!
Der Stephansdom heißt eigentlich Domkirche St. Stephan zu Wien und steht am Wiener Stephansplatz. Dieser befindet sich in der Innenstadt und wird von den Ortsansässigen liebevoll „Steffl“ genannt.
Den Namen verdankt der Dom dem heiligen Stephan, welcher als erster christlicher Märtyrer gilt. Der Wiedererkennungswert entsteht durch den imposanten Südturm des Doms. Dieser ist auch der Hauptturm und misst 136,44 Meter. Der Stephansdom ist eines der Wahrzeichen in Wien und zugleich ein sehr berühmtes Foto Motiv. Die beeindruckende Geschichte, die dieses Bauwerk erzählt, ist in jedem Fall einen Besuch wert.
Warum sollte man den Wiener Prater besuchen?
Einen Besuch in Wien, ohne den Prater gesehen zu haben, ist nur schwer vorzustellen. Dies ist der wohl bekannteste Vergnügungspark und wird von den Einheimischen „Wurstelprater“ genannt.
Denn tatsächlich ist der Wiener Prater nur ein Teil dieses Parks. Das Highlight hier ist das Riesenrad. Denn es ist ein Relikt aus alten Zeiten und wurde zwischen 1896 und 1897 erbaut. Der britische Bauingenieur Walter B. Basset hat es zum Anlass des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I erbaut.
Aber der Prater hat noch mehr zu bieten als nur das Riesenrad. Mit einer Gesamtfläche von 6 Millionen m² handelt es sich hier um ein Naherholungsgebiet mit Wiesen, Wäldern und vielen Wasserflächen. Dieser Bereich nennt man auch den „grünen Prater“ und er lädt zum Fahrradfahren, Joggen und Spazierengehen ein.
Das Albertina – Für Kunstliebhaber ein Muss!
Bei dem Albertina handelt es sich um eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. A bekannt als Albrechtspalais, einer historischen Residenz der Habsburger im 1. Wiener Gemeindebezirk. Der Name kommt durch den Gründer Albert Casimir Herzog von Sachsen-Teschen.
Hier wird unter anderem eine Schausammlung der spannendsten Kunstrichtungen aus den letzten 130 Jahren ausgestellt. Diese Sammlung beinhaltet den französischen Impressionismus über den deutschen Expressionismus bis hin zur russischen Avantgarde. Zudem lassen sich hier Gemälde von Picasso, Katz und Chagall bewundern.
Tipp: Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten in Wien bieten eine große Auswahl. Das heißt, hier ist ebenso viel Geschichte zu finden. Aber ganz gleich, ob man sich gern alte Schlösser anschaut oder lieber in die Richtung Kunst oder Musik schaut, jeder wird hier Sehenswürdigkeiten in seinem Interessengebiet finden.
Warum ist der Tiergarten Schönbrunn nicht nur etwas für Kinder?
Dieser Zoo wurde 1752 gegründet und gilt als der älteste Zoo der Welt, welcher noch besteht. Nachdem Franz Stephan von Lothringen im Jahr 1745 als Franz I. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurde, beauftragte er anschließend den Architekten Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey, einen Entwurf des Zoos zu erstellen. Die Eröffnung fang schließlich nach nur 1 Jahr Bauzeit statt.
Heute kann man in dem Tierpark Schönbrunn etwa 8775 Tiere von über 746 verschiedenen Arten bewundern. Diese Tiere sind auf rund 17 Hektar Fläche in 17 unterschiedlichen Anlagen verteilt. Die Highlights in diesem Zoo sind beispielsweise die Eisbärenwelt, das Regenwaldhaus oder der Südamerika-Park.
Im Haus der Musik in die Welt der Klangerzeugung kennenlernen!
Dieses Haus liegt im Palais Erzherzog Carl in der historischen Altstadt Wiens. Hier kann man auf 5000 m² in die Welt der Musik eintauchen. Angefangen bei der Klangerzeugung bis zu Musik der Gegenwart wird man von unzähligen Exponaten und Stationen erwartet.
Das Haus der Musik entstand durch ein großes Team, welches aus Musikwissenschaftlern, Tontechnikern, Musikern, Architekten, Studenten und Künstlern aus dem Multi-Media-Bereich bestand.
Die Eröffnung des Museums fand im Jahr 2000 Statt. Hier hat man auch die Möglichkeit, eine Vielzahl an Veranstaltungen zu besuchen. Unter anderem werden hier Kinderkonzerte, das Frühlingsfestival „Sinnesrauschen“ oder die Konzertreihe „Live on Stage“ angeboten.