Welche Vorteile haben zertifizierte Alamaranlagen für regionale Firmen in Österreich?

Die aktuelle Kriminalstatistik aus Österreich unterstreicht den deutlichen Anstieg der Einbrüche und Sachbeschädigungsdelikte. Privathaushalte ebenso wie Unternehmen bekommen die Konsequenzen dieses Anstiegs zu spüren. Die geringe Aufklärungsquote ist ein weiterer Grund, die Prävention weiterer Taten in die eigenen Hände zu nehmen. Wie zertifizierte Alarmanlagen regionalen Firmen in Österreich einen umfassenden Schutz bieten, geht aus dem folgenden Ratgeber hervor.

Wie unterscheiden sich zertifizierte Alarmanlagen von anderen Systemen?

Der Begriff „Zertifizierung“ ist im Hinblick auf Alarmanlagen mit Hürden gleichzusetzen, welche ein Produkt zu erfüllen hat. Diese Anforderungen beziehen sich auf die technischen Eigenschaften ebenso wie die Qualität der Verarbeitung. Auf den Punkt gebracht haben zertifizierte Alarmanlagen einen Prüfungsprozess durchlaufen, der gewährleistet, dass diese Anlagen den Anforderungen einer bestimmten Klasse oder Kategorie von Produkten entsprechen. Inhaber einer Firma können sich auf diesen Prüfungsprozess verlassen und eine höhere Erwartung mitbringen.

Nicht zertifizierte Produkte sind in der Lage, mit den gleichen Eigenschaften zu werben. Ohne das Vorhandensein der unabhängigen Prüfung gehen österreichische Firmen jedoch ein weitaus größeres Risiko ein. Speziell in Bezug auf Alarmanlagen fällt die mangelnde Qualität unter Umständen erst bei Eintritt des Ernstfalls auf. Sich für eine zertifizierte Gefahrenmeldeanlage zu entscheiden, erspart diese Bedenken, indem die Erfüllung der spezifischen Anforderungen bereits als erfüllt gilt.

Der VSÖ ist führend in der Gestaltung von Sicherheitsstandards

In Österreich sollten sich Firmeninhaber die Abkürzung VSÖ merken. Diese drei Buchstaben stehen für den Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs. Der Verband trägt die Verantwortung für die Ausarbeitung von Richtlinien für später angewendete Sicherheitsstandards. Für die Bewertung von Alarmanlagen hat sich der VSÖ für die Anwendung mehrerer Zertifizierungsklassen entschieden. Dazu gehören:

 

  • Privat/Standard (PS)
  • Gewerbestandard Niedrig (GS-N)
  • Gewerbestandard Hoch (GS-H)
  • Werteschutz (WS)
  • Hochsicherheit (HS)

Anhand dieser Klassifizierung kann jeder Firmeneigentümer selbst entscheiden, welcher Sicherheitsstandard den Anforderungen des eigenen Unternehmens am besten entspricht. Zusätzlich bietet der VSÖ die Einteilung in die Umweltklassen I bis IV an. Diese Umweltklassen haben unter anderem Einfluss darauf, ob eine Alarmanlage für die Nutzung im Außenbereich geeignet ist oder nicht.

Sicherheitskonzepte profitieren vom Einbau einer zertifizierten Alarmanlage

Alarmanlagen von Taurus erfüllen neben dem akustischen Alarmsignal weitere Funktionen, die für Unternehmen in Österreich von Vorteil sind. Einer dieser Vorteile ist die Einbindung in bestehende Sicherheitssysteme, wie Rauch- und CO₂-Melder. Die Kombination erlaubt es, zeitgleich Zugriff auf mehrere Sicherheitskomponenten zu nehmen und sich auf diesem Weg Zeit zu sparen. Zeitgleich bleiben alle klassischen Eigenschaften einer Alarmanlage, wie die Abschreckung der Täter und der damit verbundene Schutz vor Einbrüchen, Diebstählen und Vandalismus, bestehen.

Firmeninhaber, die sich schon seit längerer Zeit nicht mehr mit dem Kauf einer Alarmanlage beschäftigt haben, sind gut beraten, die technischen Neuerungen zu studieren. Moderne Systeme setzen auf ein erhöhtes Maß an Individualität. Die eingebauten Alarmanlagen sind insofern besser für maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte geeignet. Besteht zu einem späteren Zeitpunkt der Wunsch, die Anlage zu erweitern, erweist es sich in der Regel als unkompliziert, weitere Elemente zu integrieren.

Diese zusätzlichen Vorteile sind nicht zu unterschätzen

Die abschreckende Wirkung einer zertifizierten Gefahrenmeldeanlage zum Schutz vor Sachdelikten ist nicht der einzige Grund, deren Installation in Betracht zu ziehen. Weitere Vorteile, die vielleicht nicht direkt auf der Hand liegen, helfen Firmeninhabern, schneller eine Entscheidung zu treffen. Ein Punkt sind Rabatte für Versicherungsbeiträge. Versicherungsgesellschaften ermitteln die Beiträge im Allgemeinen anhand einer Risikobewertung. Mit dem Einbau einer zertifizierten Alarmanlage kann sich das berechnete Risiko für das Eintreten eines Schadenfalls verringern. Die Versicherer belohnen Firmen insofern finanziell für die Entscheidung, das Sicherheitskonzept der Firma zu verstärken.

Einige Firmen mit eigenen Immobilien sind zugleich Vermieter und teilen sich die Arbeitsräume mit anderen Unternehmen. Ist eine moderne Alarmanlage vorhanden, setzt dieses Sicherheitskonzept einen starken Anreiz für solvente Mieter. In dieser Hinsicht zieht der Einbau häufig noch weitere positive Aspekte nach sich.

Diese Punkte gilt es in der Auswahl einer zertifizierten Alarmanlage zu beachten

1. Einbau durch ein zertifiziertes Unternehmen

Die primäre Anforderung an eine zertifizierte Alarmanlage ist deren störungsfreie Funktionsweise. Um das Fundament für die unkomplizierte Nutzung zu legen, profitieren Firmen von der Beauftragung einer professionellen Installation. In Österreich finden sich aktuell dutzende von Betrieben, die ihren Schwerpunkt auf den Einbau von Alarmanlagen und Sicherheitstechnik legen.

Ein zusätzlicher Vorteil besteht in der Ausstellung eines Installationsattests durch den jeweiligen Fachbetrieb. Dieses Schriftstück dient der technischen Abnahme und gibt Gewissheit darüber, dass die eingebaute Gefahrenmeldeanlage den vom Hersteller angegebenen technischen Eigenschaften entspricht.

2. Fernzugriff

Bestehen bei einem Unternehmen Bedenken, dass der Einbau einer Alarmanlage mit einer zusätzlichen Arbeitsbelastung verbunden ist, lassen sich diese Überlegungen schnell entkräften. Moderne Anlagen verfügen in zunehmendem Maß über die Option, die vorhandenen Funktionen per Fernzugriff zu steuern. Darin eingeschlossen sind, Benachrichtigungen über Alarme auf dem Mobiltelefon zu erhalten oder Kamerabilder per App zu prüfen. Der Fernzugriff macht es insofern nicht länger erforderlich, dass Nachbarn oder Passanten zuerst auf den Alarm aufmerksam werden müssen.

3. Alarm mit dem Notruf verbinden

In Österreich hat der Gesetzgeber die Voraussetzungen geschaffen, Alarmanlagen mit der Polizei zu verbinden. Wird ein Alarm ausgelöst, erfolgt die Übermittlung an den Notruf in Echtzeit. Um diese Verbindung herzustellen, müssen Firmeninhaber in Österreich zunächst das zugehörige Formular ausfüllen und bei der zuständigen Landespolizei einreichen. Alternativ besteht die Option, einen professionellen Wachdienst mit der Überwachung der zertifizierten Alarmanlage nach Feierabend oder am Wochenende zu beauftragen.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile

 

  • Einbindung in bestehende Systeme möglich
  • Maßgeschneiderte Lösungen für jede Firma
  • Aktiver Schutz vor Diebstahl und Sachbeschädigungen
  • Überwachung der Anlagen per Fernzugriff
  • Weiterleitung von Alarmen an Polizei oder Wachdienste

Nachteile

  • Kosten (Anlage, professionelle Installation, gegebenenfalls Folgekosten)
  • Zeit für Vergleich und Auswahl der Systeme

Fazit – zertifizierte Alarmanlagen komplettieren das Sicherheitskonzept

Cyberangriffe sind nicht die einzige Gefahr, vor der Firmen aus Österreich einen aktiven Schutz benötigen. Zertifizierte Alarmanlagen erschweren es Tätern, sich dem Eigentum von Firmen unbemerkt zu nähern. Heute einige Zeit in die Auswahl eines individuellen Sicherheitskonzepts zu investieren, zahlt sich über viele Jahre hinweg aus. Nicht zuletzt die Störungen des Arbeitsalltags nach einem erfolgreichen Einbruch oder Vandalismus sind es wert, den Einbau einer zertifizierten Alarmanlage nicht mehr länger auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

 

Verfasst von David Reisner

Ich, David Reisner, berichte auf regionalsuche.at über regionale Themen, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Co. Ich selbst bin gerne unterwegs und entdecke schöne neue Plätze und Erlebnisse in Österreich.