Umschuldung bei der Baufinanzierung in Österreich

@andreyyalansky19 via Twenty20

Bei einer Umschuldung lösen die Kreditnehmer mit einem neuen Darlehen einen oder mehrere bereits bestehende Kredite bei der Bank ab. Durch die Umschuldung besteht die Möglichkeit, von neueren – an die derzeitige Lebenslage angepassten – Modellen für Kredite zu profitieren und insgesamt weniger zurückbezahlen zu müssen.

Vor allem bei einem Eintritt einer Krise sollten die bereits bestehenden Finanzierungen auf die Gefahr steigender Zinsen geprüft werden. Die Angebote an Darlehen in Österreich sind reichhaltig und oftmals nicht direkt zu vergleichen. Aus diesem Grund können die Kreditnehmer mithilfe eines unabhängigen Experten sehr gut überprüfen lassen, ob die Umschuldung bei der Haus- oder einer anderen Bank eine optimale Wahl ist.

Trotz der möglichen Entschädigungen und Gebühren lohnt sich in den meisten Fällen eine Umschuldung, weil die Zinsen erheblich günstiger sind. Somit können Raten- oder Dispokredite abgezahlt und Zinsen eingespart werden.

Wann lohnt sich ein Umschuldungskredit in Österreich?

  • Generell gibt es für Menschen in Österreich eine Vielzahl von Gründen, ein bestehendes Darlehen mit einer Umschuldung zu verbessern. Die häufigsten Gründe sind eine Optimierung der Zustände, eine Angleichung der Finanzierung an die derzeitige Lebenssituation und eine neue Risikoneigung.
  • Beweggründe für die Umschuldung sind damit eine Veränderung der persönlichen Lebenssituation, eine Verlängerung der Zinsperiode oder eine Optimierung der Kreditmarge. Auch die Veränderung der Liquiditätsplanung kann ein Grund sein.

Weil die Immobilienfinanzierungen mit einem Kredit ein hohes Maß an Sicherheit geben, werden sie von den Banken besonders gerne gegeben. Der Markt in Österreich ist hierbei hart umkämpft, weshalb für die Kreditnehmer gute Chancen bestehen, sich günstige Konditionen zu holen. Jedoch sollten diese die geplante Umschuldung nicht zu lange hinausschieben, bis die Rate zu teuer wird. In diesem Fall werden die gebotenen Konditionen von der Bank weniger vorteilhaft sein.

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Bei einem bestehenden Darlehen mit einer festen Zinsvereinbarung ist zu beachten, dass der Kredit aufgelöst wird und dass meistens Spesen an die Bank gezahlt werden müssen. Die Umschuldung lohnt sich in diesem Fall nur dann, wenn diese Spesen in einem lohnenden Verhältnis zu der eingesparten Zinssumme stehen.

Vor allem in der Phase der Niedrigzinsen müssen die Kreditnehmer überlegen, ob eine Umschuldung auf einen festen Zinssatz mit längeren Laufzeiten zweckmäßig ist. Hiermit können diese sich solche niedrigen Zinsen auf lange Sicht sichern – auch, wenn die variablen Zinsen im Moment günstiger sind. Eine dauerhafte Fixierung auf dem geringen Zinsniveau bedeutet Beständigkeit in den regelmäßigen Ausgaben für den Haushalt.

Bei einem Bauspardarlehen kann sich eine Umschuldung nur bedingt lohnen. Generell gilt, dass bei Verträgen mit geringen Kreditsummen und kurzen Laufzeiten sich recht wenig einsparen lässt. Solche Kredite umzuschulden, ist meistens nicht rentabel.

Quelle & Tipps: https://www.interhyp.de/ratgeber/anschlussfinanzieren/anschlussfinanzierung-verstehen/prolongation-oder-umschuldung-des-hauskredits.html

Was kann bei einer Umschuldung gespart werden?

Wer bei der Umschuldung die Angebote vergleicht und nachprüft, kann einiges an Geld sparen.

Eine Umschuldung in Österreich wird in den Zeiten der niedrigen Zinsphasen oftmals vorgenommen. Dabei wird ein schon bestehendes Darlehen mit der Aufnahme eines anderen Kredits aufgelöst. Dies bedeutet, dass der Kreditnehmer einen anderen Kredit aufnimmt und mit der Summe den bestehenden Kredit abzahlt. So wird künftig lediglich eine Rate abbezahlt und dies ist jene des neuen Darlehens.

Der Zweck einer Umschuldung ist generell eine Zinsersparnis. Dabei ist es grundsätzlich notwendig, die unterschiedlichen Kreditangebote der verschiedenen Banken miteinander zu vergleichen, denn sie unterscheiden sich oftmals sehr voneinander. Besonders gut ist es, wenn der Zinssatz des neuen Kredites erheblich unter dem bestehenden Satz des alten Darlehens liegt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit einer Ersparnis, je nach Kreditsumme, entsprechend höher. Jedoch sollte hier, vor der Umschuldung, gut berechnet werden, ob sich die Maßnahme auch wirklich lohnt.

Was kostet eine Umschuldung des bestehenden Kredits in Österreich?

Ein Kredit für eine Immobilie umfasst in aller Regel eine recht hohe Summe, denn generell ist der Hausbau kein preisgünstigeres Vergnügen. Die Zinszahlungen sind dann dementsprechend sehr hoch und die Umschuldung kann aus diesem Grund eine rentable Handlung sein.

Ein bedeutender Faktor ist hierbei der Effektivzinssatz. Dies sind die Kosten durch die Umschuldung, die tatsächlich auf die Kunden zukommen. Diese sollten in jenem Fall den Nominalzinssatz und sämtliche zusätzliche Kosten wie eine neue Eintragung der Hypothek im Grundbuch, Bearbeitungsgebühren oder Kosten für Beglaubigungen im Blick haben. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass der geringe Effektivzinssatz bei einer Umschuldung des Kredites ein Kostenersparnis bedeuten würde, sollten die Kunden sich eine solche Option in jedem Fall gut überlegen.

Ein Effektivzinssatz aber ist allein nicht aussagekräftig, denn das finanzielle Risiko spielt immer eine Rolle. Wenn die Kunden zum Beispiel einen Kredit von einer variablen Rückzahlung auf eine feste Variante umschulden, dann verringern diese das Risiko und sichern sich gegen Veränderungen der Zinsen ab. Der Zinsvorteil im Zusammenhang mit niedrigeren Zinsen werden die Kunden in jenem Fall eher selten erreichen.

Außerdem sollten die Kreditnehmer den Vertrag der bestehenden Finanzierung im Zusammenhang mit der Vertragsstrafe bei einer vorzeitigen Kündigung überprüfen. Eine solche Vertragsstrafe kostet in aller Regel zwischen 1 und 5 Prozent des Betrags, den die Kunden vorzeitig an die Bank zahlen müssen.

Quelle & Ratgeber: https://www.konsumentenfragen.at/konsumentenfragen/Finanzierung/Umschuldung/Umschuldung.html

Wann ist eine Umschuldung in Österreich möglich?

Eine Umschuldung ist in Österreich im Allgemeinen zu jeder Zeit möglich, jedoch gibt es dabei immer Ausnahmen. Diese gelten vor allem für Darlehensbeträge, welche nach dem 11. Juni 2010 aufgenommen wurden. Wenn dies nicht der Fall ist, erfolgte die Signatur auf dem Vertrag vor jenem Stichtag. In einem solchen Fall gilt das Kündigungsrecht, welches davor gültig war. Normalerweise kann dies in den Verträgen eingesehen werden.

  • Das neue Kündigungsrecht in Österreich, dass am 11. Juni 2010 abgeschlossen wurde, besagt, dass Darlehen, welche ab diesem Tag abgeschlossen worden sind, zu jeder Zeit teils oder ganz zurückgezahlt werden können. Jedoch gilt es dabei zu beachten, dass die Bank in diesem Fall das Recht hat, eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung zu erzwingen.
  • Dabei handelt es sich um eine spezielle Gebühr, welche diese aufgrund der durch die frühzeitige Zahlung entgangenen Zinsleistungen erheben. Es gibt allerdings in Österreich Banken, welche auf eine solche Gebühr verzichten. Entsprechend sollte hier genau nachgeprüft werden, ob sich in diesem Fall eine Umschuldung noch lohnen kann.

Vorsicht sollten die Kreditnehmer vor allem bei Baufinanzierungen herrschen lassen, denn hier bestehen andere Regeln. Daher ist ein solcher Kredit nur mit einer Frist von sechs Monaten umzuschulden. Hinzu kommt, dass auch hier die Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen ist. Jedoch verlangen die Banken diese Gebühr nur dann, wenn das Darlehen vor dem zehnten Jahr der eigentlichen Zinsfestschreibung abgelöst wird. Wenn nun die Umschuldung nach dem zehnten Jahr erfolgt, ist diese kostenlos möglich.

Wenn ältere Kreditverträge vorhanden sind, muss dabei allerdings jedoch beachtet werden, dass ein anderes Recht der Kündigung gilt. Dies bedeutet, dass der Kreditnehmer dabei andere Fristen einzuhalten hat.

Mit einem passenden Kreditvergleichsrechner für das Land Österreich können die Kunden sich viel Mühe und Zeit für den Umschuldungskredit sparen. Dabei vergleichen diese schnell alle möglichen Angebote und finden hierdurch die beste Variante, die auch wirklich am preisgünstigsten ist. Diese können dies auch bei der Bank erledigen.
Die Kunden sollten sich in jedem Fall einen Finanzierungsvorschlag einholen. Eine solche Aufstellung sollte alle notwendigen Informationen enthalten, dass die Kreditnehmer eine gute Disposition für die Finanzen aufstellen können.

Viele Darlehen mit längeren Laufzeiten sind mit dem Zinssatz nicht mehr üblich. Dies sind beispielsweise Wohnkredite. Im Verlauf der Jahre haben sich dafür die Bedingungen erheblich verändert und die Zinsen für das Geld sind in den meisten Fällen sehr viel günstiger geworden. Durch eine Umschuldung besteht die Möglichkeit, von neueren Modellen für die Kredite zu profitieren und insgesamt weniger zurückbezahlen zu müssen.

Verfasst von David Reisner

Ich, David Reisner, berichte auf regionalsuche.at über regionale Themen, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Co. Ich selbst bin gerne unterwegs und entdecke schöne neue Plätze und Erlebnisse in Österreich.