Immobilienpreise für die Bezirke in Wien – Ratgeber

Es ist generell bekannt, dass die Preise für Immobilien in der Stadt Wien stetig steigen. Die sehr gute Lebensqualität und das im Vergleich zu anderen Städten in Österreich gemäßigte Preisniveau macht diese Stadt sowohl für Anwohner und zugleich für Investoren attraktiv.

Wien besitzt im Gegensatz zum übrigen Österreich eine der höchsten Mietquoten mit etwa 78 Prozent. Damit liegt der Eigentumsanteil in der Stadt bei etwa 22 Prozent und so ist das Kaufangebot sehr knapp.

Die Bausubstanz in der Stadt besteht überwiegend aus Altbauten, wo Eigentums-Neubauwohnungen sich in Form von Dachgeschoßbauten oder Neubauhäusern wiederfinden.

  • Generell ist der Neubauanteil in den äußeren Stadtbezirken, wie zum Beispiel der 21., 22. oder der 23. Bezirk höher. Dabei ist die Lage ist ein bedeutendes Kriterium bei der Wahl eines Objektes, vor allem, wenn diese als Investment mit Wertsteigerungsabsicht betrachtet wird.

Die teuersten Stadtteile in Wien

Wer eine Eigentumswohnung oder ein Haus in der Innenstadt von Wien kaufen möchte, muss hier die höchsten Preise je Quadratmeter in Kauf nehmen. Die große Zahl an Geschäften und Sehenswürdigkeiten führt dazu, dass wenige Objekte hier am Markt sind.

Weil die Anwohner des ersten Bezirks das höchste Durchschnittsalter und das höchste Einkommen aufweisen, überrascht es nicht, dass die Immobilienpreise in diesem Bezirk so hoch sind. Zudem hat der erste Bezirk viele Vorteile, die für die Anwohner von Bedeutung sind.

Hierbei hat auch die Coronakrise dem aktuellen Trend keinen Abbruch getan. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Preise hier um 6,8 Prozent gestiegen.

  • In Josefstadt beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis 9.151 Euro. Der flächenmäßig kleinste Gemeindebezirk von Wien ist gleichzeitig einer der teuersten. Ein entscheidender Faktor hierfür dürfte das begrenzte Angebot an Wohnraum sein.
  • Die Josefstadt hat gemäß der Statistik der Kommune Wien nach dem ersten Bezirk den niedrigsten Wohnungsbestand.

Außer dem vielseitigen kulturellen Angebot tragen auch die verkehrsberuhigte und zentrale Lage sowie die sehr guten Schulen zu diesen hohen Preisen bei. So hat die Josefstadt im Gegensatz zu den anderen Bezirken in Wien sehr viel zu bieten.

Im Stadtbezirk Döbling beträgt der durchschnittliche Quadratmeterpreis 8.361 Euro. Während an dritter Stelle im letzten Jahr der Bezirk Wieden zu finden war, ist Döbling aktuell wieder unter den ersten drei Stadtteilen der teuersten Bezirke in Wien. Im Gegensatz zum letzten Jahr sind die Preise hier um 18 Prozent gestiegen.

Beliebte Wohnbezirke in Wien

Der Stadtteil Leopoldstadt ist besonders beliebt. Bei diesem Stadtteil zeigt sich das vielseitige Wien von der besten Seite. Dieser zweite Wiener Bezirk, der nach Kaiser Leopold I. benannt wurde, kann seit dem Jahre 1850 sehr viel vorweisen. Hier kann das „Dreieck“ Donaukanal, Karmeliterviertel und Augarten ohne Probleme an einem Tag erlebt werden.

Quelle: https://bezirke-österreich.at/

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass dieser Stadtteil in den vergangenen Jahren zu den besten Zuzugsgebieten gehört. Ein weiterer Höhepunkt ist die eigene Strandpromenade des Stadtteils. Die Bewohner können hier sehr gut die Seele baumeln lassen.

Wahre Gourmets finden in Leopoldstadt eine große Vielfalt an Leckereien und können hier sehr gut den eigenen Hunger stillen. Trotz der vielfältigen Optionen fällt es manchen Anwohnern schwer, sich für eine der angebotenen Köstlichkeiten zu entscheiden.

  • Generell werden die Immobilien in Leopoldstadt nicht ausschließlich von Studenten bezogen. Immer mehr Geschäftsleute und Familien zieht es in den Bezirk.
  • Das neue Objekt der Wirtschaftsuniversität Wien, viele neue Büroanlagen und Grünflächen locken mehr und mehr neue Eigentümer und Mieter in den zweiten Bezirk von Wien. Im Schnitt liegt der Mietpreis hier bei etwa 14,76 Euro je Quadratmeter. Sehr gefragt sind hierbei Wohnräume zwischen 55 und 70 Quadratmeter.
  • Quelle: https://www.immopreise.at/Wien/Wohnung/Miete

Der Neubau bleibt in Wien eines der Wunschziele. Dieser Wunsch bleibt in Wien auf jeden Fall konstant mit entsprechender Wohnungsgröße.

Sehr begehrt sind hierbei Wohnräume zwischen 60 und 75 Quadratmeter. Der siebte Bezirk überzeugt in erster Linie durch die besondere Lage und die auffallende Infrastruktur hervor. Als Anwohner dieses Stadtteils kommt es vor allem auf die Verwendung des passenden Artikels an.

Am Neubau ist es immer spannend. Aufgrund der sehr großen Vielfalt kann dieser Bezirk mit einer großen Zahl an Lokalen und Geschäften überzeugen, sodass ein Ausflug besonders interessant ist. Wer hier leben möchte, dem wird ein urbanes Gefühl entgegenströmen.

Wenn dennoch der Trubel einmal zu viel wird, kann in den Oasen der Ruhe sehr gut entspannt werden. Diese laden zu Spaziergängen durch den Bezirk ein. Die bunte Mischung aus Entspannung und Urbanität sieht im Mietspiegel für den Stadtteil im Durchschnitt mit 11,62 Euro je Quadratmeter recht teuer aus.

Immer öfter wird Ottakring mit dem Bezirk Kreuzberg in Berlin verglichen. Dies liegt in erster Linie daran, dass dieser Stadtteil eine wachsende Urbanität und hohe Multikulturalität aufweisen kann. Im Westen der Stadt Wien gelegen kann Ottakring mehr und mehr Bewohner von sich selbst überzeugen.

  • Hierbei sind es vor allem junge Menschen, welche sich die Immobilienpreise im Stadtteil leisten können.
  • Sehr gefragt sind Wohnungen in einer Größe von 45 bis 60 Quadratmetern. Preislich liegen die Wohnungen bei 9,51 Euro je Quadratmeter für Mietwohnungen.

Stadtviertel wie der Brunnenmarkt, Yppenplatz und Örtlichkeiten rund um den Wilhelminenberg sind bei den Anwohnern sehr beliebt.

Die Lage der Bahn von Wien, die durch die Nähe zum Zentrum der Stadt gut verwendet werden kann, spricht zugleich für den Bezirk. Wer am Abend hier ein Glas Wein gemütlich trinken möchte, muss hierzu nicht in andere Stadtbezirke fahren. Seit dem Jahre 1784 kann jeder Weinbauer den selbst hergestellten Wein ausschenken.

Bei dem fünften Bezirk Margareten handelt es sich um den dicht besiedeltsten Stadtbezirk von Wien. Hierzu kann in der Woche und auch am Sonntag mit offenen Türen bei den Geschäften gerechnet werden. Café, Lokale und vieles mehr laden zur vielfältigen Freizeitgestaltung ein. So befindet sich der Bezirk Margareten innerhalb des Gürtels von Wien. Es stellt hierbei eine dichtbesiedelte Region mit wenigen Grünflächen dar. Der Arbeiterbezirk konnte im Jahre 2015 etwa 54.000 Einwohner zählen.

Der fünfte Bezirk hat einen Mietpreis von durchschnittlich 11,50 Euro je Quadratmeter. Die Preisentwicklung in Margareten ist im Vergleich der Stadt angepasst. Was hierbei vor allem für den Bezirk Margareten spricht, ist die direkte Nähe zum Zentrum der Stadt. Wer diesen Stadtteil nicht verlassen möchte, kann sich hier vor allem an der Kultur begnügen. Hier finden sich verschiedene Kinos, Kirchen, Museen und Theater, die hinreichend Abwechslung versprechen, um entspannen zu können.

Verfasst von David Reisner

Ich, David Reisner, berichte auf regionalsuche.at über regionale Themen, Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten & Co. Ich selbst bin gerne unterwegs und entdecke schöne neue Plätze und Erlebnisse in Österreich.