Tipps für gelungene Outdoor Erlebnisse in Österreich
Österreich bietet zahlreiche atemberaubende Orte und Landschaften, die einen Ausflug lohnen. Ob an einem einzelnen Feiertag, am Wochenende oder während des Urlaubs, viele Trips lassen sich schnell organisieren und versprechen Abenteuer. Damit diese ein Vergnügen sind, sollten gerade Outdoor Neulinge einige Tipps beachten.
Welche Vorteile bieten Outdoor Trips?
In der heutigen Zeit, in der viele Menschen acht Stunden am Tag sitzend im Büro verbringen, geraten Bewegung und die Zeit im Freien ins Hintertreffen.
Kurze Outdoor Ausflüge und Outdoor Erlebnisse oder gar ganze Urlaube, die auf Outdoor Erlebnisse ausgerichtet sind, schaffen die perfekte Gelegenheit, dem Alltagstrott zu entgehen. Dabei bieten Outdoor Trips in Österreich jede Menge Vorteile.
- Nah dran: Viele Angebote befinden sich in Stadtnähe und das im ganzen Land. Deshalb eignen sich Outdoor Erlebnisse auch für Menschen, die wenig Zeit haben. Hier gilt es, ein nahegelegenes Ziel zu finden, sodass die Anreise nicht zu viel Zeit beansprucht.
- Gut für den Körper: Der Hauptvorteil von Outdoor Aktivitäten ist ihr positiver Einfluss auf die Gesundheit. Bewegung stärkt im Allgemeinen das Wohlbefinden. Spezifisch verbessert sie unter anderem die Entwicklung des Herz-Kreislauf-Systems sowie der Muskulatur.
- Sorgt für gute Laune: Auch auf die Psyche hat die Bewegung im Freien einen positiven Einfluss, denn sie reduziert Stress mehr als Bewegung in geschlossenen Räumen. Der Sonnenschein sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen und hilft bei der Bildung von Vitamin D, welches für die Verwertung und Regulation eben jener Hormone zuständig ist.
- Abwechslungsreich: Outdoor Erlebnisse sind vielfältig. Wandern, Klettern, Radfahren und Schwimmen sind einige der gängigsten Optionen, aber auch ausgefallenere Möglichkeiten wie Paragliding oder Surfen lassen sich erlernen. So findet jeder die passende Option für sich und seine Bedürfnisse.
- Fordernd: Wer gern Sport treibt, wird beim Wechsel von Innenräumen in die freie Natur feststellen, dass dieselben Sportarten dort anstrengender sind. Grund dafür sind Unterschiede im Untergrund und den Höhen. Wer nach einer neuen, sportlichen Herausforderung sucht, ist deshalb mit Outdoor Sport gut beraten.
Welche Risiken gilt es zu beachten?
Auch, wenn Outdoor Erlebnisse viele Vorteile mit sich bringen, gibt es auch Nachteile, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Dabei ist vor allem zu beachten, dass diese Aktivitäten nicht ohne Risiken sind.
- Notwendige Ausrüstung: Für kurze Trips in der Nähe und einige Erlebnisarten ist sie weniger wichtig, doch wer länger unterwegs ist oder spezielle Touren unternehmen möchte, braucht die passende Ausrüstung. Bei mehreren Anschaffungen oder hochwertigen Produkten geht das schnell ins Geld und ist damit nicht für jeden erschwinglich.
- Wettereinflüsse: Je nach Jahreszeit spielt das Wetter für viele Aktivitäten eine große Rolle. Während ein Spaziergang im Winter kein Problem darstellt, könnten ausgedehnte Wandertouren beispielsweise eine Erkältung nach sich ziehen oder gar Frostbeulen hervorrufen. Insbesondere im Sommer gibt es an heißen Tagen mit Sonnenbrand, Hitzestich und Dehydrierung ebenfalls potenzielle Probleme.
- Verletzungsgefahr: Unebene Böden in der freien Natur bergen eine etwas erhöhte Verletzungsgefahr gegenüber der sportlichen Betätigung in einer Halle. Wer sich weiter hinauswagt und zum Beispiel in den Alpen klettern geht, der muss mit weiteren Risiken rechnen: Absturzgefahr, Steinschläge oder Lawinen sind nicht unmöglich. Einige Menschen sind zudem stark von der Höhenkrankheit betroffen.
- Eingeschränkte Möglichkeiten zur Behandlung oder Rettung: Kommt es in bergigen Regionen zu Unfällen, sind die Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung oder gar der Rettung in lebensbedrohlichen Situationen nur eingeschränkt vorhanden. Aus diesem Grund ist die Gefahr in diesen Gebieten besonders hoch und sollte immer bedacht werden.
So sollten sich Outdoor Interessenten vorbereiten
Outdoor Enthusiasten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer seine ersten Abenteuer im Freien gerade erst zu planen beginnt, sollte jedoch einiges beachten, bevor er sich auf die Reise begibt.
Informationen sammeln
An erster Stelle steht die Recherche, denn die möglichen Risiken und die notwendige Vorbereitung unterscheiden sich je nach gewählter Aktivität drastisch. Während Spaziergänge oder eine kurze Radtour in der näheren Umgebung kaum spezieller Ausrüstung bedürfen und ein geringes Risiko bergen, sieht das beim Trekking oder Bouldern in den Bergen schon anders aus. Einsteiger sollten sich deshalb mit ihrem Erlebnis vertraut machen. Dazu gehört, die notwendige Ausrüstung in Erfahrung zu bringen, aber auch die Best Practices. Viele wichtige Anhaltspunkte finden
Interessenten in Erfahrungsberichten.
Sind die notwendigen Informationen in Erfahrung gebracht, muss die passende Ausrüstung besorgt werden. Auch hier sollte noch einmal recherchiert werden, welche Produkte empfehlenswert sind. Dabei sind die Haltbarkeit, aber auch der Komfort zu beachten. Rücksäcke zum Beispiel sind ein typischer Ausrüstungsgegenstand. Diese sollten immer ergonomisch geformt sein, da sie sonst Rückenschmerzen auslösen. Rezensionen, aber auch Testberichte liefern eine gute Grundlage, um passende Produkte zu finden.
Die eigene Fitness einschätzen und überprüfen
Ist alles organisiert, kann es raus in die Natur gehen. Einsteiger sollten sicherstellen, dass ihre Pläne mit ihrem Fitnesslevel übereinstimmen. Wer unsicher ist, startet vielleicht besser mit einem kürzeren Trip. So lässt sich auch herausfinden, ob die Vorbereitung ausreichend ist oder ob beim nächsten Mal Änderungen getroffen werden müssen.
Wer gesundheitliche Probleme hat und nicht weiß, ob er sich an das Abenteuer Outdoor wagen sollte, bespricht diese Sorgen am besten vorab mit seinem behandelnden Arzt. Gezielte Untersuchungen können diese Frage eventuell klären und mindern das spätere Risiko.
Wetterverhältnisse beachten
Kurz vor dem Outdoor Erlebnis sollte das Wetter überprüft werden. Starke körperliche Anstrengung sollte bei Temperaturen über 30 Grad Celsius vermieden werden. Im Hochsommer eignen sich manchmal noch die frühen Morgen- oder späten Abendstunden für intensivere Bewegung. Leichtere Betätigung ist im Laufe des Tages an schattigen Plätzen möglich. Egal, ob Schatten oder Sonne: Eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit ist gerade bei hohen Temperaturen unerlässlich, um das Risiko der Dehydrierung zu mindern.
Auch niedrige Temperaturen haben großen Einfluss auf Outdoor Erlebnisse. Bei weniger als -20 Grad Celsius ist es selbst für erfahrene Outdoor Sportler ratsam, auf das Training im Außenbereich zu verzichten. Liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, können sich trainierte Menschen durchaus nach draußen wagen; Anfänger sollten es vorsichtiger angehen lassen. Ausgenommen sind davon selbstverständlich Wintersportarten, die in der auf die entsprechenden Temperaturen abgestimmten Kleidung ausgeführt werden.
Sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen muss jeder seine Verfassung daraufhin einschätzen, bei welchen Temperaturen er sich noch wohlfühlt. Die Problemschwelle liegt bei manchen Menschen höher oder niedriger als bei anderen.
Neben den Temperaturen spielt auch der Niederschlag eine Rolle: Regen und Schnee erhöhen das Risiko für Stürze, da der Boden, aber auch mögliche Abstützpunkte rutschig sind. Gerade Bergsportarten wie das Klettern sollten bei Niederschlag oder kurz nach dem Niederschlag daher nicht ausgeführt werden.
Für andere Aktivitäten, wie zum Beispiel das Radfahren oder Skaten, gibt es spezielle Ausrüstung, die Abhilfe schafft. Mit dieser ausgestattet, sind die Risiken von Outdoor Erlebnissen bei schlechten Wetteraussichten geringer.
Outdoor Vergnügen in Österreich
Österreich bietet viele schöne Orte für Abenteuer im Freien und das in direkter Nähe zu den meisten Städten. Die abwechslungsreichen Möglichkeiten, die neue Herausforderungen für Einsteiger und Fortgeschrittene bieten, sind sowohl für den Körper als auch für die Psyche gut. Allerdings ist spezialisierte Ausrüstung nicht für jeden erschwinglich und die Unternehmungen bergen zudem größere Gefahren als die sportliche Betätigung in der Halle.
Wer sich vor dem Aufbruch ausreichend über seine gewählte Aktivität informiert, sich langsam an Neues herantastet und die Wettereinflüsse in seine Planung miteinbezieht, kann die damit verbundenen Risiken jedoch senken.